Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nach dem Ende von "Zervakis & Opdenhövel" hielt ProSieben nun am Dienstag Neues von Moderatorin und Journalistin Linda Zervakis bereit – Quotenerfolg blieb allerdings aus. Ab 20:15 Uhr lief ihre "ProSieben Thema"-Reportage mit dem Namen "Kann KI die Demokratie retten?". Mit nur 4,2 Prozent Marktanteil landete das Programm allerdings hinter RTLzwei und gleichauf mit Kabel Eins. Bitter: Eine Wiederholung von "Jenke. Report" ab 22:30 Uhr holte sowohl gesamt als auch bei den Jungen höhere Reichweiten und Quoten. Konkret: Bei den 14- bis 49-Jährigen steigerte sich Jenke am späteren Abend auf 7,8 Prozent. Aus 0,15 wurden 0,17 Millionen Menschen, die durchschnittlich zuschauten. Und bei allen stieg die Reichweite am späteren Abend auf 0,28 Millionen, während "ProSieben Thema" auf 0,27 Millionen kam.

Der von Kabel Eins um 20:15 Uhr gestartete Spielfilm "Natürlich blond" erzielte übrigens ebenfalls 4,2 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen, die im Anschluss platzierte Fortsetzung steigerte sich dann auf 5,6 Prozent. Beide Filmen erreichten im Schnitt etwa eine halbe Million Menschen. RTLzwei kam mit zwei einstündigen "Hartz Rot Gold"-Folgen am Abend auf 4,7 und 4,2 Prozent. 0,38 und 0,47 Millionen Leute schalteten hier im Schnitt ein. Vox bot sein "Hot oder Schrott On Tour" drei Stunden lang an und erreichte damit sogar 7,1 Prozent bei den Jüngeren.

Die US-Krimis in Sat.1 hatten derweil die bekannten Probleme, junges Publikum zu finden. "Navy CIS" holte zu Primetime-Beginn nur 4,5 Prozent, der Ableger aus Hawaii fiel eine Stunde später sogar auf 3,4 Prozent. "FBI: Special Crime Unit" ließ die Werte nach 22:15 Uhr immerhin wieder auf rund viereinhalb Prozent steigen. Aber: Weil die Serien ein recht altes Publikum erreichen, sah die Gesamt-Reichweite nicht so schlecht aus. Nach 20:15 Uhr schauten im Schnitt 1,06 Millionen Menschen zu, die beiden weiteren Serienfolgen kamen auf 0,97 und 0,83 Millionen.

Um die drei Millionen Menschen sahen derweil die beiden ARD-Serien im Ersten – sowohl von "Die Kanzlei" als auch von "In aller Freundschaft" liefen Wiederholungen. Die Charts der meistgesehenen Fernsehprogramme am Dienstag in Deutschland wurden angeführt von Informationsprogrammen. So erreichte die "Tagesschau" allein im Ersten 3,64 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und damit verbunden 18,1 Prozent Marktanteil bei allen. Das "heute journal" kam im ZDF auf 3,42 Millionen, die "heute"-Sendung um 19 Uhr holte 3,08 Millionen.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;