Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Das EM-Achtelfinale bei der UEFA Euro 2024 wurde im deutschen Free-TV bei RTL eröffnet. Der Kölner Sender übertrug die Partie zwischen Italien und der Schweiz, nach deren Ende Italien nun die Heimreise antritt. Wenig überraschend brachte das Spiel dem Sender die bisher mit Abstand besten Reichweiten des Turniers.6,65 Millionen Personen verfolgten die erste Halbzeit im Schnitt, nach dem Seitenwechsel lief Italiens EM-Aus dann vor durchschnittlich 8,84 Millionen Menschen. 59,3 Prozent Marktanteil erzielten die ersten 45 Minuten, 59 Prozent dann der zweite Durchgang. In der Halbzeitpause kam ein Mini-"RTL Aktuell" auf 63,8 Prozent . Zuletzt kam RTL auf höhere Reichweiten, als man im späten Frühjahr 2022 den Frankfurter Europa-League-Erfolg im Programm hatte. Dieser ließ die Sehbeteiligung sogar auf teils über neuneinhalb Millionen anwachsen.



Bis dato war die Partie zwischen der Türkei und Georgien mit etwas mehr als acht Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern in Durchgang zwei das erfolgreichste RTL-Spiel. Damit wurden etwas mehr als 57 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren ermittelt. Auch diesen Wert hat das Achtelfinale aus Berlin nun also getoppt. Das nachfolgende "EM Studio" erreichte zwischen 20:15 und 21 Uhr 9,8 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen. Eingestimmt hatte RTL auf das Match mit einer zweistündigen Vorberichterstattung, die im Schnitt von einer Million Fans gesehen wurde. Die Quote lag hier bereits bei 14,6 Prozent. Weniger gefragt war indes ein um 15:45 Uhr gezeigtes "RTL Aktuell Spezial", das sich mit der EM-Euphorie in Deutschland befasste, aber nur auf 5,5 Prozent Marktanteil kam.

Es war Teil eines umfangreichen RTL-Sport-Samstags, der vormittags mit der Übertragung des Formel 1-Sprints in Österreich begann. Ab 11:30 Uhr sahen 0,35 Millionen Menschen die Vorberichte, die eigentliche Rennaction kam dann ab zwölf Uhr auf 0,52 Millionen. Hier generierte RTL passable 10,4 Prozent Marktanteil. Mit der um 13:15 Uhr gestarteten Fußballer-Doku "Kroos" wurden schließlich nur 7,1 Prozent Marktanteil generiert. Gefragter war nachmittags Das Erste, das zunächst Leichtathletik übertrug und damit ab 14:20 Uhr schon auf 10,3 Prozent bei den Jüngeren und 10,8 Prozent Marktanteil insgesamt gelangte.

 

Sehr stark präsentierte sich dann ab kurz vor 16 Uhr die erste Etappe der Tour der France: 18,5 Prozent Marktanteil wurden im Schnitt im Ersten gemessen. Hier schauten 1,11 Millionen Menschen zu. Auch Eurosport war mit dem Radrennen überaus erfolgreich. Dort wurde der Auftaktetappe noch mehr Sendezeit eingeräumt. Zwischen 11:40 und 18 Uhr berichtete Eurosport und kam damit auf 3,6 Prozent Marktanteil insgesamt und 4,3 Prozent bei den Jüngeren. Durchschnittlich 280.000 Personen schauten das Radrennen dort.

Und auch Sky war nachmittags noch Erfolg. Ab 16 Uhr zeigte Sky Sport das Qualifying der Formel 1 in Österreich – der Pay-TV-Anbieter sicherte sich mit den Live-Bildern diesmal 5,3 Prozent Marktanteil. Rund 230.000 Menschen ab drei Jahren schauten zu.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;