Seit Jahren ist "Bares für Rares" ein fester Quotengarant am Nachmittag für das ZDF, das von Horst Lichter moderierte Format diente auch bereits als Vorlage für einige andere Sendungen. Und noch immer weiß die Trödelshow mit Quotenrekorden zu überraschen: Am Montag erreichte "Bares für Rares" mit 17,5 Prozent Marktanteil den höchsten jemals gemessenen Wert bei den 14- bis 49-Jährigen. Doch wer nun denkt, dabei handele es sich um einen einmaligen Ausreißer nach oben, wird sich womöglich eines besseren belehren lassen müssen.
Am Dienstag war "Bares für Rares" jedenfalls erneut sehr stark unterwegs, da sorgten 170.000 junge Zuschauerinnen und Zuschauer für 15,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Es gibt in der Geschichte der Sendung nur eine Handvoll Ausgaben, die besser liefen. Und natürlich war die Trödelshow zu diesem Zeitpunkt Marktführer beim jungen Publikum. Insgesamt war das Format mit einer Reichweite in Höhe von 1,90 Millionen noch erfolgreicher unterwegs, beim Gesamtpublikum wurden damit 23,3 Prozent Marktanteil gemessen.
Mehr als 20 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum schafften am ZDF-Nachmittag auch "Die Küchenschlacht" (20,5 Prozent) und "Die Rosenheim-Cops" (26,0 Prozent). Beide Sendungen waren zudem auch bei den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern erfolgreich unterwegs. Mit den erzielten 8,9 und 9,0 Prozent kann man in Mainz sehr zufrieden sein.
Über gute Quoten in der Daytime freuen konnte sich derweil auch RTL: "Punkt 12" unterhielt im Schnitt 700.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen kam man damit auf 19,9 Prozent Marktanteil. Es ist der höchste Wert der Sendung seit Juni 2023 gewesen. Bei den 14- bis 59-Jährigen lief es angesichts von 15,7 Prozent sogar so gut wie seit drei Jahren nicht mehr.
Von solchen Werten konnte Sat.1 nur träumen: Das neue "Notruf" hat dort schon am zweiten Tag spürbar an Zugkraft verloren. So sahen nur noch 370.000 Menschen zu, das waren 50.000 weniger als zum Start. Der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe ging von 7,3 auf 5,4 Prozent zurück. "Das Küstenrevier" dümpelt derweil seinem Ende entgegen und brachte es am Dienstag auf lediglich 3,7 Prozent.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;