Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Der nunmehr vierte "Nordsee-Krimi" von RTL lockte am Dienstagabend im Schnitt 3,53 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Fernseher - damit war es mit minimalem Vorsprung der bislang reichweitenstärkste Krimi am "Tödlichen Dienst-Tag". Im Vergleich zur "Dünentod"-Folge der vergangenen Woche gewann die Reihe rund 150.000 Krimi-Fans hinzu.

In der Primetime platzierte sich RTL damit beim Gesamtpublikum noch vor der DFB-Pokal-Übertragung im ZDF: Das Viertelfinale zwischen St. Pauli und Fortuna Düsseldorf wollten dort im Schnitt 3,42 Millionen Menschen sehen, was 15,5 Prozent Marktanteil entsprach. Marktführer war Das Erste, das mit zwei Episoden von "In aller Freundschaft" zunächst 4,1 und dann 4,23 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreichte.

Doch zurück zu RTL: Nachdem die "Dünentod"-Reihe sich in der vergangenen Woche beim jüngeren Publikum noch sehr schwer getan hatte und nicht über 7,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus kam, sah es in dieser Altersgruppe mit 10,6 Prozent diesmal deutlich besser aus - auch wenn es auch hier nur für Rang 2 reichte, in diesem Fall lag die DFB-Pokal-Übertragung mit 13,7 Prozent Marktanteil vorn. Bekanntlich schielt RTL mit seinen Krimi-Reihen aber ja ohnehin vor allem auf ein etwas älteres Publikum - und mit Blick auf die Zielgruppe 14-59 sah es mit 13,4 Prozent Marktanteil noch ein ganzes Stück besser aus.

Als ab 22:15 Uhr das Dschungelcamp übernahm, ließ RTL die Konkurrenz bei Jung und Alt dann aber gleichermaßen hinter sich. Am Dienstagabend sahen nun 3,77 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zu, geringfügig mehr als am Vortag. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen sank zwar leicht, lag mit 34,9 Prozent aber trotzdem wieder auf herausragendem Niveau. Inmitten der Sendung lief auch die kurze "RTL direkt"-Ausgabe wenig überraschend wieder sehr gut und kam auf 34,1 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe.

"Die Stunde danach" hielt ab 0:15 Uhr dann noch 1,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer dran, womit man die starken Marktanteile von 22,7 Prozent beim Gesamtpublikum und 34,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen bis in die Nacht hinein halten konnte. Das späte "RTL Nachtjournal" um 1:15 Uhr kam im Schlepptau ebenfalls noch auf sehr gute 23,6 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum und zählte im Schnitt noch 710.000 Zuschauerinnen und Zuschauer.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;