Ähnlich wie im vergangenen Jahr hat Sat.1 mit dem Start von "Promi Big Brother" auch 2023 sehr lange gewartet. Ging es früher meist schon im August los, entschied sich Sat.1 auch jetzt wieder für einen Staffelstart Mitte November. Und das hat sich gelohnt: Zum Auftakt in die neue Staffel waren 1,73 Millionen Menschen mit dabei. Das ist eine Reichweite, die Sat.1 sonst normalerweise nicht mehr oft erreicht. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das zudem einer Steigerung von mehr als 150.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Überhaupt war es die höchste "Promi Big Brother"-Reichweite seit 2020.
Geholfen hat zum Auftakt sicher auch das Versprechen, dass es in der Live-Show erstmals zum großen Aufeinandertreffen zwischen Iris Klein und ihrem Mann Peter kommt. Die beiden waren in den zurückliegenden Monaten sehr präsent in den Boulevardzeitungen der Republik. Dafür interessierte sich auch das junge Publikum: 700.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, der Marktanteil in dieser Altersklasse lag bei starken 14,7 Prozent. Es war also ein Start nach Maß für eine der wichtigsten Sat.1-Produktionen.
Weil man die Live-Show zum Start auf ganze vier Stunden ausdehnte, begann die "Late Night Show" zum Format erst um kurz nach Mitternacht, aber auch damit waren für Sat.1 noch ziemlich gute 11,7 Prozent Marktanteil drin. Am Ende konnte sich Sat.1 über einen Tagesmarktanteil in Höhe von 10,9 Prozent freuen. Damit war man in der klassischen Zielgruppe der stärkste Sender und hielt RTL (10,7 Prozent) knapp auf Abstand.
ProSieben musste sich am Montag mit nur 7,3 Prozent begnügen. Das lag auch an der Primetime, wo dieses Mal gleich vier neue "Young Sheldon"-Folgen zu sehen waren. Zwei davon erreichten nur 7,1 und 7,7 Prozent Marktanteil, danach waren es immerhin 8,4 und zum Staffelfinale 9,5 Prozent. Ab der kommenden Woche übernimmt Jenke von Wilmsdorff den Sendeplatz am Montagabend (DWDL.de berichtete).
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