Nomen est Omen: Vox wiederholte am Halloween-Abend ein "Hot oder Schrott"-Special namens "Das große Gruseln" - und erzielte damit einen gruseligen Marktanteil von nur 2,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Gruselig war auch der Marktanteil, den RTLzwei schon am Vorabend für "Köln 50667" hinnehmen musste: Gerae mal 0,9 Prozent wurden hier bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt. Doch auch in der Primetime sah es für RTLzwei nicht gut aus, "Hartz und Herzlich - Tag für Tag Benz-Baracken" kam nicht über 3,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus, "Hartz und Herzlich - Rückkehr nach Bitterfeld-Wolfen" legte im Anschlus leicht auf 3,5 Prozent zu.
Zwischen 20:15 Uhr und 21:15 Uhr sortierten sich sowohl Vox als auch RTLzwei damit noch hinter dem Männersender DMAX ein - obwohl die "Steel Buddies" sich dort ebenfalls merklich schwerer taten als zuletzt. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich auf 3,5 Prozent, was 1,3 Prozentpunkte weniger waren als noch in der Woche zuvor, gleichwohl aber trotzdem weit über dem Senderschnitt lag. 0,53 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer wurden hier insgesamt gezählt.
ZDFneo wollte seinem Publikum am späteren Abend ein passendes Halloween-Angebot machen, war damit allerdings nur begrenzt erfolgreich. Ein zweiteiliges Halloween-Special der Serie "Doppelhaushälfte" erreichte um 21:45 Uhr zunächst 0,48 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, die zweite Folge ab 22:08 Uhr kam dann aber schon nur noch auf eine Reichweite von 0,27 Millionen. Die erste Folge hatte noch vom starken Vorlauf durch den Krimi "Friesland - Haifischbecken" profitiert, den 1,22 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgt hatten.
Der Marktanteil des "Doppelhaushälfte"-Specials lag zunächst bei 2,0 Prozent und dann bei 1,2 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,7 bzw. 0,8 Prozent erreicht. Im Anschluss lief dann die Serie "Was wir fürchten" - wer sie ganz sehen wollte, musste allerdings bis kurz vor 3 Uhr nachts wach bleiben. Das zeigt schon, dass man hier vor allem auf die Mediatheken-Nutzung schielt, die lineare Reichweite war allerdings auch wirklich überschaubar und pendelte zwischen 0,12 und 0,05 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern. Ab 22:20 Uhr lagen die Marktanteile zunächst bei 0,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 0,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Immerhin wurde nach Mitternacht die 1-Prozent-Marke dann noch übersprungen.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;