Im linearen Programm für schlechte Marktanteile gesorgt hat die Rückkehr von "Late Night Berlin" am späten Dienstagabend. Das Late-Night-Format mit Klaas Heufer-Umlauf sicherte sich zwischen 23:08 und 0:22 Uhr im Schnitt gerade einmal 4,8 Prozent Marktanteil und lag somit deutlich unter dem Senderschnitt von ProSieben. 0,18 Millionen Personen ab drei Jahren schauten zu. Auf einen vergleichbaren Wert war auch die letzte Folge vor der Sommerpause im Juni gekommen.
Für ProSieben war es allgemein ein ausbaufähiger Dienstagabend. Die 20:15-Uhr-Show "Wir gegen die" mit den Kebekus-Geschwistern fuhr ebenfalls einen Tiefstwert ein. Mit der dritten Folge unterhielt das Format noch 7,9 Prozent der Umworbenen – rund 600.000 Personen schauten zu. Mit Blick auf die klassische Zielgruppe kam ProSieben hinter Vox und dem RTL-"Sommerhaus" ins Ziel.
Sat.1 setzte den Abend über wieder auf US-Krimis. Schon seit Monaten ist beobachtbar, dass die "NCIS"-Serien vor allem beim älteren Publikum ziehen. Das ließ sich auch diese Woche wieder gut beobachten. Das die Primetime eröffnende "Navy CIS" etwa sicherte sich 1,41 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer gesamt. Davon waren aber nur 0,31 Millionen werberelevant. Der Ableger aus L.A. verringerte die Zielgruppen-Reichweite nach 21:15 Uhr sogar auf 0,22 Millionen – bei 1,12 Millionen insgesamt gemessenen Zusehenden.
Stark performte indes Nitro mit zwei Filmen. "Jurassic Park" sicherte sich zum Primetime-Start im Schnitt 4,3 Prozent bei den Umworbenen, "Roter Drache" ließ die Quoten nach 22:45 Uhr auf 6,4 Prozent ansteigen. Am Vorabend hatte "Ein Käfig voller Helden" schon an der 10-Prozent-Marke gekratzt.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;