Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen traten am Montagabend die Wiederholung eines vor zwei Jahren produzierten "Sarah Kohr"-Films im ZDF und der Re-Run des drei Jahre alten Schmunzelkrimifilms "Kaiserschmarrndrama" gegeneinander an. Dabei sicherte sich der im Ersten gezeigte Krimi rund 3,95 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und setzte sich somit auch gegen "Sarah Kohr" durch: Das ZDF generierte damit im Schnitt 3,43 Millionen Personen. Das entsprach einem Gesamtmarktanteil in Höhe von 14,7 Prozent, "Kaiserschmarrndrama" sicherte sich derweil 16,9 Prozent. Der Eberhofer-Krimi kam auch bei den 14- bis 49-Jährigen ausgezeichnet an: Hier verbuchte er für Das Erste tolle 13,4 Prozent.

 

Bei den Jungen gut abgeschnitten haben auch zwei Sendungen, die Das Erste schließlich am späteren Abend im Programm hatte. "Dreister Beutezug – Wo ist die Goldmünze?" rund um die gestohlene "Big Maple Leaf" erreichte 7,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt wurden 7,5 Prozent (1,31 Mio.) ermittelt. Um kurz vor 23 Uhr schloss sich dann mit "Radikal fürs Klima" eine Doku an, die Klimaklima und andere Protestierende begleitete. Bei den Jüngeren kam diese Doku auf sehr gute 8,6 Prozent Marktanteil, insgesamt lag die gemessene Quote bei genau acht Prozent. 1,05 Millionen Menschen schalteten im Schnitt ein.

Bei den Sendern der sogenannten zweiten Generation lag Kabel Eins bei den 14- bis 49-Jährigen vorn: 7,3 Prozent Marktanteil entfielen auf den Film "Sherlock Holmes", 0,96 Millionen sahen insgesamt zu. RTLzwei war ebenfalls erfolgreich: Hier kam eine weitere Folge von "Bella Italia" auf 7,2 Prozent. 0,94 Millionen Personen ab drei Jahren schalteten im Schnitt ein. Nicht mithalten konnte indes Vox, wo sich "Job Switch" quotenschwach verabschiedete und die Verantwortlichen wohl froh sind über einen anstehenden Tausch. Nur 3,9 Prozent bei den Umworbenen standen in dieser Woche auf dem Papier, mehr als 400.000 Zusehende wurden nicht gemessen. Kommende Woche zeigt Vox montags wieder "Goodbye Deutschland" zur besten Sendezeit.

Marktanteils-Trend: Job Switch - Zum Glück gekündigt

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre



Somit lag Vox in Reichweite von Nitro, wo ein Spielfilm für überdurchschnittliche Quoten sorgte: "Oberdrive" kam bei den klassisch Umworbenen zur besten Sendezeit auf 3,2 Prozent, insgesamt war der Film sogar beliebter als die Vox-Sendung: 0,59 Millionen Menschen schauten im Schnitt zu.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;