Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

"Late Night Berlin" hat in dieser Woche die schlechtesten Quoten des laufenden Jahres erzielt. Lediglich 170.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren wollten ab 22:18 Uhr die ProSieben-Show mit Klaas Heufer-Umlauf sehen, die Folge war ein völlig desolater Marktanteil von 3,8 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt schalteten im Schnitt lediglich 290.000 Personen ein, sodass hier sogar nur 1,6 Prozent erreicht wurden.

Hier machte sich freilich bemerkbar, dass "Late Night Berlin" gegen die Schlussphase des DFB-Pokalspiels antreten musste - und zugleich der Rückenwind durch ein erfolgreiches Vorprogramm fehlte. Mit der Schnipselshow "Unglaublich! Spektakuläre Momente vor laufender Kamera" war schon im Vorfeld nur ein Marktanteil von 4,5 Prozent in der Zielgruppe drin. Mehr als 730.000 Zuschauerinnen und Zuschauer konnte ProSieben nicht zum Einschalten bewegen.

Marktanteils-Trend: Late Night Berlin

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Der aus Quotensicht betrachtete Tiefpunkt des Abends folgte jedoch erst zu später Stunde mit der neuen Serie "Intimate", die zum Auftakt nur 110.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sehen wollten. In der Zielgruppe lag der Marktanteil zunächst bei 3,1 Prozent, ehe eine weitere Folge nach Mitternacht sogar gerade mal noch 1,9 Prozent schaffte. Immerhin: Tagsüber war auf die Sitcom-Wiederholungen Verlass - teils über 13 Prozent Marktanteil erzielte ProSieben mit Serien wie "How I Met Your Mother" und "The Big Bang Theory".

Auch "taff" performte um 17 Uhr mit 14,3 Prozent richtig gut, sodass der Sender zu diesem Zeitpunkt auch RTL deutlich hinter sich ließ. Zum Vergleich: "Explosiv Stories" enttäuschte mit gerade mal 5,7 Prozent, aber auch die zuvor gezeigten Gerichtsshows lagen mit Werten von 5,8 und 7,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich im einstelligen Bereich. Abends konnten die Kölner zudem gegen den DFB-Pokal ebenfalls nichts ausrichten: Eine Wiederholung von "Alarm für Cobra 11" erreichte lediglich 970.000 Personen sowie magere 5,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, "RTL Direkt" und "Extra" taten sich danach mit 6,2 und 6,6 Prozent ebenfalls schwer,

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;