Auch an dritten Abend in Folge hat das Zweite Deutsche Fernsehen starke Quoten mit seiner Highlight-Serie "Der Schwarm" eingefahren. Nach – gemäß vorläufiger Daten – rund 6,8 und 5,4 Millionen Zusehenden am Montag und Dienstag, kam die Serie am Mittwoch nun im Schnitt auf 4,56 Millionen Zuschauende ab drei Jahren. Im Gesamtmarkt sicherte sich die insgesamt rund 90 Minuten lange Ausstrahlung somit tolle 17 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen lag die gemessene Quote bei siebeneinhalb Prozent. Gerade die Jüngeren dürften es sein, die verstärkt auf die Mediathek zurückgreifen.
Neben dem ZDF war auch Das Erste mit seiner Programmierung relativ erfolgreich. Der Sender hatte seinen Film-Mittwoch mit einer Wiederholung bestückt. Der Thriller "Sechzehneichen" kam im Schnitt auf 3,47 Millionen zusehende Personen. Daraus resultierten 12,9 Prozent Gesamtmarktanteil. Bei den Jüngeren wurden 6,7 Prozent gemessen. Das ZDF indes überzeugte auch nach 21:45 Uhr, zunächst mit einer weiteren Doku zu "Der Schwarm" (3,41 Millionen, 15,2%). Schwächer als sonst lief das nachfolgende "heute journal" mit rund zwei Millionen Zusehenden.
Der FC Bayern München ist am Mittwoch indes in der UEFA Champions League eine Runde weitergekommen. Das Rückspiel gegen Paris St. Germain gab es live nur im Pay-TV bei DAZN zu sehen, Highlights sendete das Zweite nach 23 Uhr. Die Bilder des Sieges, aber auch Zusammenfassungen anderer Partien des Wettbewerbs, brachten dann 2,04 Millionen Zusehende. Die Marktanteile stiegen auf 16,9 Prozent gesamt sowie 9,9 Prozent bei den Jüngeren. Gefragt war auch der Sport 1-Fantalk im Free-TV, der parallel zum Spiel lief und im Schnitt rund 350.000 Fans einsammelte. Im Ersten punktete mit 10,1 Prozent bei den Jüngeren die um kurz vor 23 Uhr angelaufene Doku "Die China-Fall: wie erpressbar sind wir?"
Sorgen machte indes eine ZDF-Vorabendserie. "Hotel Mondial" tat sich ab kurz vor halb acht Uhr abends ziemlich schwer. Die Reichweite lag bei nur 2,41 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern, gemessen 9,8 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. Das ist auch deshalb erwähnenswert, weil die linearen Ausstrahlungen des Formats bisher immer auf zweistellige Quoten kamen und auch die Reichweiten sonst höher lagen. Sie lagen zuletzt immer annähernd bei drei Millionen. Deutlich besser hatte ab kurz nach 18 Uhr "SOKO Wismar" mit 3,97 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern (21%) abgeschnitten.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;