Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

Tipico hat am Samstag wieder massiv im deutschen Fernsehen geworben - allen voran im Pay-TV. Der Wettanbieter war mit seinen Sponsorings und Spots sehr stark im Bundesliga-Umfeld bei Sky vertreten, warb darüber hinaus aber auch im Umfeld der "Sportschau" im Ersten sowie bei Sport1. 

Das Erste und Sky boten nicht nur einen passgenauen Rahmen für Sportwetten, sondern lieferten noch dazu hohe Reichweiten. Kein Wunder also, dass Tipico im AdScanner-Ranking ganz vorne mitspielte: Die 260 Ausstrahlungen brachten es am Samstag auf eine Reichweite von 96,28 XRP. Mehr schaffte nur Ikea, das als einziges Unternehmen die 100er-Marke übersprang.

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Ähnlich wie Tipico nutzte auch Krombacher wieder das Werbeumfeld rund um die Bundesliga: Mit 103 Ausstrahlungen erreichte die Brauerei einen XRP von 62,75.  

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Welches Unternehmen hat gestern das Fernsehen am stärksten für seine Kommunikation genutzt? DWDL.de und AdScanner bringen Licht ins Dunkel und veröffentlichen täglich die Hitlisten der Produkte, für die am Vortag die meisten Spots geschaltet wurden bzw. deren Spots die höchsten Brutto-Reichweiten erzielt haben - wobei Eigenwerbung der Sender hiervon ausgenommen ist. Die Messung der Reichweiten basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.

Statt einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite macht AdScanner also auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar. Statt der bislang branchenüblichen GRP (Gross Rating Points) spricht AdScanner daher von XRP (Exact Rating Points), die sich immer auf die gemessenen Vodafone-Haushalte beziehen. Da es sich um Brutto-Reichweiten handelt, werden dafür die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung aufaddiert. Zur Veranschaulichung: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.