Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

Der Möbelgigant Ikea dominierte am Samstag die Werbecharts in Deutschland. Ikea war das einzige Unternehmen, das mit (etwas) mehr als 300 Buchungen in den Werbeinseln vertreten war. Und der große Einsatz an Spots lohnte sich auch, denn IKEA führte die Charts nicht nur quantitativ an. Mit einem XRP von 106,14 landete das Haus auch in Sachen Reichweite ganz vorne. Rund acht Punkte Vorsprung hatte man auf das auch diesmal wieder starke Werbeangebot des Discounters Lidl, das am Samstag bei knapp unter 100 XRP verblieb. Dafür setzte Lidl aber auch nur 123 Spots ein. Heißt: Lidl warb seltener, aber eben tendenziell in reichweitenstärkeren Umfeldern als etwa IKEA.



Und dann schlugen sich auch jene Unternehmen gut, die insbesondere während Fußballübertragungen warben. So war es auch an diesem Samstag der Fall, dass etwa Tipico und die Krombacher-Bierwerbung für einen größeren Publikumskreis zu sehen war. Tipico gelangte auf 96,5 XRP, Krombacher bei knapp 70.

xrp230211 © AdScanner

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Welches Unternehmen hat gestern das Fernsehen am stärksten für seine Kommunikation genutzt? DWDL.de und AdScanner bringen Licht ins Dunkel und veröffentlichen täglich die Hitlisten der Produkte, für die am Vortag die meisten Spots geschaltet wurden bzw. deren Spots die höchsten Brutto-Reichweiten erzielt haben - wobei Eigenwerbung der Sender hiervon ausgenommen ist. Die Messung der Reichweiten basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.

Statt einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite macht AdScanner also auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar. Statt der bislang branchenüblichen GRP (Gross Rating Points) spricht AdScanner daher von XRP (Exact Rating Points), die sich immer auf die gemessenen Vodafone-Haushalte beziehen. Da es sich um Brutto-Reichweiten handelt, werden dafür die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung aufaddiert. Zur Veranschaulichung: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.