Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

330 neue Folgen, die ab 2024 laufen sollen, hat Das Erste kürzlich jeweils von "Rote Rosen" und "Sturm der Liebe" bestellt. Seit Jahren sind die Telenovelas, von manchen wegen der langen Laufzeit auch gerne "Dailynovelas" genannt, nun fester Bestandteil des Nachmittagsprogramms. Und, zumindest wenn man den von der ARD genannten Zahlen glaubt, sind sie auch in der Mediathek stark unterwegs. Linear jedenfalls fallen die Reichweiten zumindest bei den Jüngeren immer weiter. Am Dienstag erreichte "Sturm der Liebe" im Ersten ab 15:10 Uhr jedenfalls so wenig Publikum wie nie zuvor: 20.000 Menschen. "Rote Rosen" war zuvor auf 30.000 junge Zusehende gekommen.

 

Somit fielen die Quoten beider Produktionen weit unter den Senderschnitt; auf schlechte 1,9 und 1,3 Prozent. Insgesamt wurden viel bessere 12,8 und 10,8 Prozent gemessen, die Reichweiten lagen linear bei 1,08 und 1,00 Millionen. Bei "Sturm der Liebe" waren Werte um die ein Prozent (noch) die Ausnahme. Im laufenden Jahr kommen die bisher 20 gesendeten Folgen auf 4,7 Prozent. Ein Abwärtstrend ist aber nicht zu leugnen. 2020 etwa waren es noch knapp acht Prozent. 

Marktanteil-Langzeittrend: Sturm der Liebe

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre


Besser lief es für Das Erste dann am Vorabend, wo unter anderem die ab 18:50 Uhr gezeigte "WaPo Bodensee" ablieferte. Sie generierte gesamt schöne 14 Prozent. Mit 3,25 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern bewegte sich der Krimi nur knapp unterhalb seines Allzeit-Rekords.

Sicherlich geholfen hat das erneut starke Abschneiden des Ratespiels "Wer weiß denn sowas?", das diesmal auf 3,70 Millionen Zusehende kam – und somit 20,1 Prozent Marktanteil einfuhr. In Sachen Quote lag die Sendung mit Kai Pflaume somit exakt gleichauf mit der "SOKO Köln", ab kurz nach 18 Uhr im Zweiten zu sehen: Der Krimi kam gesamt auf 3,87 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;