Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

In diesem Jahr scheint RTL vom Dschungelcamp gar nicht genug bekommen zu können. Das Programm der vergangenen Stunden bestand hauptsächlich aus Content aus Down Under. Inklusive mehrerer Wiederholungen liefen solche Sendungen von Sonntag um 20:15 Uhr bis ran an die Frühprogramme am Montag – großteils mit Erfolg, aber nicht nur. Gut für RTL: Die Hauptsendung, "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus", die der Sender zwischen 22:15 und 0:10 Uhr on air geschickt hatte, kam diesmal auf 30,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen (14-59: 26%). Für die traditionell etwas schwächeren Sonntagabend-Ausgaben ist das ein gutes Ergebnis, das oberhalb der 2022er-Staffel und fast gleichauf mit 2020 liegt. Insgesamt wurden 3,31 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer gemessen.

Stark war danach auch die einstündige "Die Stunde danach"-Sendung unterwegs, die sich 25,7 Prozent in der klassischen Zielgruppe (14-59: 22,3%) sicherte. Die Live-Sendung aus Köln wollten sich im Schnitt 1,3 Millionen Menschen nicht entgehen lassen. Deutlich Luft nach oben hatte indes ein Roadtrip, der ab 20:15 Uhr zu sehen war. Wie Dr. Bob den ehemaligen Kandidaten Prince Damian und Filip Pavlovic sein Australien zeigte, interessierte nur 1,59 Millionen Menschen. Mit 7,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und 6,8 Prozent bei den 14- bis 59-Jährigen war die Ausstrahlung gleichermaßen kein Erfolg.

Das gilt auch für die neue RTL-Eigenproduktion "Superklein", die ab kurz vor 15 Uhr im Nachmittagsprogramm lief und bei den 14- bis 49-Jährigen nur 7,8 Prozent erreichte. Besser machten es ab kurz vor 17 Uhr "Die Unvermittelbaren": Das Martin-Rütter-Format" steigerte sich auf bessere 9,8 Prozent. Aus 0,6 Millionen Zusehenden wurden 1,56 Millionen.

 

Durchaus eine Konkurrenz für RTL war am Sonntagabend das Live-Programm von ProSieben, das aus Football-Spielen bestand. Die frühe Partie, die gegen 19 Uhr begann, sicherte sich zwischen 7,9 und 12,6 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Das zweite Spiel, dessen Beginn auf rund 22:30 Uhr deutscher Zeit gelegt war, erreichte dann schon zwischen elfeinhalb und etwas mehr als 14 Prozent. 12,2 und 14,9 Prozent generierte die Anfangsphase des nächtlichen Matches, das hierzulande um 2:20 Uhr anlief.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;