Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

In der Regel am Freitag vor Weihnachten zeigt Das Erste den Film "Der kleine Lord", der somit in vielen Haushalten zu einer Tradition vor dem Fest geworden ist. Auch in diesem Jahr war das so und auch in diesem Jahr fielen die Reichweiten des Films hoch aus. Im Schnitt schauten 5,47 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Das waren mehr als im Vorjahr, weniger aber als im Lockdown 2020, als sich an die siebeneinhalb Millionen Personen nach dieser Tradition sehnten. An diesem Freitag nun sicherte sich Das Erste starke 19,7 Prozent Marktanteil insgesamt sowie 16,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.



Ab 21:55 Uhr hielt "Der Wunschzettel" mit diesen starken Zahlen nicht ganz mit. Die Reichweite sank auf 2,56 Millionen, die Gesamtquote fiel entsprechend auf elf Prozent. Bei den Jüngeren wurden immer noch ziemlich gute 8,1 Prozent Marktanteil festgestellt. Knapp vor den "kleinen Lord" legte sich indes der ZDF-Freitagskrimi "Die Chefin", der somit auch Primetime-Sieger wurde. Eine 60 Minuten lange Episode der Serie sicherte sich im Schnitt nämlich 20,2 Prozent Marktanteil, also 5,61 Millionen zusehende Personen. Bei den Jüngeren lag die Quote bei 6,1 Prozent.

Ab 21:15 Uhr lief dann eine 90-Minuten-Folge von "SOKO Leipzig", die mit 4,45 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern und damit einhergehenden 16,8 Prozent gesamt ebenso erfolgreich war. 6,4 Prozent Marktanteil sicherte sich die langlebige Krimiserie diesmal bei den 14- bis 49-Jährigen. Das "heute-journal" begann daher erst gegen 22:45 Uhr und informierte am Abend vor Weihnachten im Schnitt 2,78 Millionen Leute, das entsprach einer Quote in Höhe von 12,9 Prozent.

Weihnachtlich ging es bei ZDFneo zu: Um 20:15 lief der von 0,27 Millionen gesehene Film "Arthur Weihnachtsmann", der insbesondere bei den Jüngeren mit 2,2 Prozent eine gute Figur abgab. "Paddington" und "Paddington 2" schlossen sich im Laufe des Abends an, bei den Jungen blieben die Quoten stabil, die Gesamt-Reichweiten lagen bei rund 320.000 und 280.000 Personen.



Der RBB übertrug indes zur Primetime das traditionelle Weihnachtssingen aus der Alten Försterei. Rund 300.000 Menschen ab drei Jahren sahen dieses. Angesichts von 1,1 Prozent Marktanteil insgesamt und 0,8 Prozent bei den Jungen bestand bei den Quoten ein bisschen Luft nach oben.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;