Am Mittwochabend kam es zwischen dem Ersten und dem ZDF zu einem Weihnachts-Krimiduell, mit dessen Ausgang letztlich beide zufrieden sein können. Der Tagessieg ging an das ZDF, wo der "Erzgebirgskrimi - Ein Mord zu Weihnachten" mit 5,4 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern einen Marktanteil von 19,6 Prozent beim Gesamtpublikum erzielen konnte. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 8,3 Prozent Marktanteil ebenfalls recht gut aus.
Das Erste schickte dagegen nur eine Wiederholung ins Rennen - und gemessen daran konnten sich die Quoten ebenfalls sehen lassen: 4,52 Millionen Personen verfolgten im Schnitt "Nord bei Nordwest: Ho-Ho-Ho!", was einem Marktanteil von 16,4 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen hatte man im Vergleich zum "Erzgebirgskrimi" sogar knapp die Nase vorn, hier lag der Marktanteil bei 8,6 Prozent.
"Die dritte Folge aus der Reihe "Money Maker" konnte den starken Vorlauf danach allerdings kaum nutzen, ab 21:45 Uhr ging die Reichweite direkt deutlich auf 1,62 Millionen zurück, der Marktanteil beim Gesamtpublikum sackte auf 6,6 Prozent ab. Bei den 14- bis 49-Jährigen war der Abschlag hingegen wesentlich geringer, hier hielt sich "Money Maker" bei 6,0 Prozent Marktanteil. Die nachfolgenden "Tagesthemen" konnten den Marktanteil beim jüngeren Publikum sogar wieder knapp auf zweistellige Werte ausbauen. Auch die Gesamt-Reichweite zog wieder leicht auf 1,73 Millionen an, beim Gesamtpublikum blieb der Marktanteil mit 8,5 Prozent aber einstellig.
Das ZDF zeigte nach dem "heute-journal", in dem sich 4,28 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer informierten, die Doku "Unterwegs in Schottland", für die sich noch 2,01 Millionen Personen interessierten. Die Marktanteile lagen bei 10,0 Prozent beim Gesamtpublikum und 5,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;