Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

Google fährt derzeit für zwei Produkte eine großflächige Werbekampagne im deutschen Fernsehen - und belegte auf diese Weise am Montag das Ranking der am meisten beworbenen Produkte gleich doppelt. 288 Mal flimmerten die Werbespots für das Google Pixel 7 über die Bildschirme, 281 Spots waren es für Google Maps.

Trotz der zahlreichen TV-Spots kamen beide Google-Produkte übrigens nicht in die Reichweiten-Top-10 - dafür hätte es einen XRP von rund 70 gebraucht. Während das Google Pixel auf 53,93 XRP kam, waren es für Google Maps etwas mehr als 61. Effizienter warb mydays: Mit 277 Spots bewegte sich das Unternehmen zwar auf Augenhöhe mit Google, allerdings lag der XRP hier dank reichweitenstärkerer Umfelder bei starken 115,17.

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Getoppt wurde dieser Wert nach einer Auswertung von AdScanner nur von Amazon, das auf einen XRP von 131,74 kam. Den dritten Platz belegte Lidl mit 107,62 XRP knapp vor Jochen Schweizer mit 106,08. 

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Welches Unternehmen hat gestern das Fernsehen am stärksten für seine Kommunikation genutzt? DWDL.de und AdScanner bringen Licht ins Dunkel und veröffentlichen täglich die Hitlisten der Produkte, für die am Vortag die meisten Spots geschaltet wurden bzw. deren Spots die höchsten Brutto-Reichweiten erzielt haben - wobei Eigenwerbung der Sender hiervon ausgenommen ist. Die Messung der Reichweiten basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.

Statt einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite macht AdScanner also auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar. Statt der bislang branchenüblichen GRP (Gross Rating Points) spricht AdScanner daher von XRP (Exact Rating Points), die sich immer auf die gemessenen Vodafone-Haushalte beziehen. Da es sich um Brutto-Reichweiten handelt, werden dafür die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung aufaddiert. Zur Veranschaulichung: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.