Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

In der kommenden Woche werden zahlreiche Lebensmittelhändler wieder gut besucht sein, stehen doch die Einkäufe für das lange Weihnachtswochenende an. Schon jetzt trommeln Discounter sehr aktiv für ihre Angebote und Märkte. Am Freitag etwa waren gleich drei Discounter unter den zehn Firmen, die am reichweitenstärksten warben.

Auf einen XRP-Wert von rund 122 kam am Freitag Lidl - zum Erreichen dieses Wertes brauchte es etwas mehr als 140 Buchungen. Aldi setzte sogar 173 Spots ein - weil man in etwas reichweitenschwächeren Umfeldern aktiv war, landete der XRP-Wert bei knapp unter 100. Sehr vergleichbar mit Aldi agierte indes Netto. Der Discounter brachte am Freitag 175 Spots im deutschen Fernsehprogramm unter und generierte damit 95,8 XRP.

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Kein Discounter, sondern klassischer Lebensmitteleinzelhändler ist Edeka; und auch Edeka schaffte es am Freitag noch in die XRP-Top10. Mit Buchungen ging Edeka aber etwas sparsamer um. Für seine Angebote warb Edeka kurz vor dem Wochenende 84 Mal, womit ein XRP von rund 65 einherging.

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Welches Unternehmen hat gestern das Fernsehen am stärksten für seine Kommunikation genutzt? DWDL.de und AdScanner bringen Licht ins Dunkel und veröffentlichen täglich die Hitlisten der Produkte, für die am Vortag die meisten Spots geschaltet wurden bzw. deren Spots die höchsten Brutto-Reichweiten erzielt haben - wobei Eigenwerbung der Sender hiervon ausgenommen ist. Die Messung der Reichweiten basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.

Statt einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite macht AdScanner also auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar. Statt der bislang branchenüblichen GRP (Gross Rating Points) spricht AdScanner daher von XRP (Exact Rating Points), die sich immer auf die gemessenen Vodafone-Haushalte beziehen. Da es sich um Brutto-Reichweiten handelt, werden dafür die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung aufaddiert. Zur Veranschaulichung: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.