Urban Sports Club hat am Montag im deutschen Fernsehen so häufig beworben wie lange nicht mehr. Mit 139 Spots kam das Unternehmen auf über 100 Spots mehr als noch am Montag vor zwei Wochen. Geworben wurde übrigens auf gerade mal fünf Sendern: Die Spots liefen auf ProSieben, Sat.1, Kabel Eins, Sixx und ProSieben Maxx - die Werbeumfelder von RTL Deutschland wurden hingegen von Urban Sports Club nicht berücksichtigt. Reichweite gab's dennoch reichlich: Mit einem XRP von 81,93 war am Ende der vierte Platz im AdScanner-Ranking drin.
Nicht zu schlagen war unterdessen Amazon, das mit 180 Spots sogar einen XRP von 143,17 erzielte. Auch mydays und der Discounter Netto konnten jeweils die 100er-Marke überspringen. Neben Netto schafften es mit Edeka und Rewe übrigens noch zwei weitere Supermarkt-Ketten ins Reichweiten-Ranking von AdScanner.
Zu den Unternehmen, die vor Weihnachten am häufigsten werben, gehört außerdem Sky Deutschland: 189 Spots schaltete das Pay-TV-Unternehmen zum Start in die neue Woche und erzielte damit eine Reichweite von 73,61. In beiden Rankings von AdScanner belegte Sky damit den achten Platz. Die meisten Spots schaltete indes erneut Ikea - nämlich 382 an der Zahl. Dahinter sorierte sich mydays mit 318 Ausstrahlungen ein.
Welches Unternehmen hat gestern das Fernsehen am stärksten für seine Kommunikation genutzt? DWDL.de und AdScanner bringen Licht ins Dunkel und veröffentlichen täglich die Hitlisten der Produkte, für die am Vortag die meisten Spots geschaltet wurden bzw. deren Spots die höchsten Brutto-Reichweiten erzielt haben - wobei Eigenwerbung der Sender hiervon ausgenommen ist. Die Messung der Reichweiten basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.
Statt einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite macht AdScanner also auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar. Statt der bislang branchenüblichen GRP (Gross Rating Points) spricht AdScanner daher von XRP (Exact Rating Points), die sich immer auf die gemessenen Vodafone-Haushalte beziehen. Da es sich um Brutto-Reichweiten handelt, werden dafür die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung aufaddiert. Zur Veranschaulichung: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.