AdScanner-Insights zur TV-Werbung

Mini-Spots von Tamaris mit hoher Werbe-Reichweite

Tamaris © Tamaris

Mit sehr kurzen Werbespots hat Tamaris am Freitag eine hohe Reichweite im Fernsehen eingefahren. Die Schuh-Marke war dabei nicht nur auf großen Sendern vertreten, sondern auch bei Frauensendern.

von Alexander Krei am 05.11.2022 - 11:41 Uhr

Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

Die Schuh-Marke Tamaris wird derzeit recht stark im deutschen Fernsehen beworben - am Freitag war die dahinterstehende Wortmann-Holding dabei besonders erfolgreich, wie der Blick auf die AdScanner-Daten zeigt. Mit 87 ausgestrahlten Werbespots erzielte Tamaris eine Reichweite von 55,02 XRP, was für den siebten Platz im Werbe-Ranking reichte.

Auf sonderlich vielen Sendern liefen die übrigens gerade mal vier Sekunden langen Spots allerdings nicht - mehr als die Hälfte der TV-Reichweite sammelte Tamaris über die Werbeschaltungen bei RTL und ProSieben ein. Die meisten Spots für die Schuh-Marke wurden jedoch im Umfeld des Frauensenders Sixx ausgestrahlt, wo Tamaris offenkundig seine Zielgruppe vermutete. Mit TLC hat Tamaris darüber hinaus auch noch einen weiteren Frauensender für seine Werbekampagne ausgewählt.

221104 Ads1 © AdScanner

Ganz vorne landeten im AdScanner-Ranking aber auch am Freitag wieder die Vergleichsportale Verivox und Check24. Die meisten Spots schalteten unterdessen wieder Lotto24 und Immobilienscout 24, die jeweils über 300 Mal im deutschen Fernsehen warben.

221104 Ads2 © AdScanner

Welches Unternehmen hat gestern das Fernsehen am stärksten für seine Kommunikation genutzt? DWDL.de und AdScanner bringen Licht ins Dunkel und veröffentlichen täglich die Hitlisten der Produkte, für die am Vortag die meisten Spots geschaltet wurden bzw. deren Spots die höchsten Brutto-Reichweiten erzielt haben - wobei Eigenwerbung der Sender hiervon ausgenommen ist. Die Messung der Reichweiten basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.

Statt einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite macht AdScanner also auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar. Statt der bislang branchenüblichen GRP (Gross Rating Points) spricht AdScanner daher von XRP (Exact Rating Points), die sich immer auf die gemessenen Vodafone-Haushalte beziehen. Da es sich um Brutto-Reichweiten handelt, werden dafür die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung aufaddiert. Zur Veranschaulichung: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.

Das könnte Sie auch interessieren