Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Seit etwas mehr als neun Jahren ist "Mario Barth deckt auf" bei RTL nun bereits im Programm - und auch wenn man von anfänglichen Marktanteilen jenseits der 20-Prozent-Marke schon lange nichts mehr gesehen hat, gehört das Format noch immer zu den recht verlässlichen Quotenlieferanten. Vor zwei Wochen markierte man zwar einen Marktanteils-Tiefstwert, selbst der fiel in direkter Konkurrenz zum DFB-Pokal aber noch zweistellig aus. In dieser Woche steigerte sich das Format nun auf den besten Marktanteil seit Oktober 2019.

So sahen ab 20:15 Uhr insgesamt 2,38 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zu, was beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 9,3 Prozent entsprach, in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden 15,7 Prozent Marktanteil erzielt. Und auch im weiteren Verlauf sah es gut aus für RTL: "RTL direkt" erreichte ebenso wie "Stern TV" einen Marktanteil von 13,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, das "Nachtjournal" steigerte sich um Mitternacht sogar noch auf 15,6 Prozent.

Da konnte die Konkurrenz nicht mithalten, doch auch für Sat.1 gibt's Grund zur Freude: Nach zuletzt (vorläufig gewichtet) einstelligen Marktanteilen steigerte sich "The Taste" nun wieder merklich auf 11,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Gesamt-Reichweite kletterte mit im Schnitt 1,26 Millionen zusehenden Personen auf einen Staffelbestwert. Und zumindest einen kleinen Lichtblick kann man auch aus dem Nachmittag vermelden: "Britt" erreichte dort mit 5,8 Prozent Marktanteil den zweitbesten Wert - nur die Auftakt-Folge war noch geringfügig besser gelaufen. Zur gleichen Zeit steigerte sich "Ulrich Wetzel - Das Strafgericht" bei RTL mit 10,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen auf einen Rekord.

Doch zurück in die Primetime: Auch ProSieben startete wieder erfolgreich in den Mittwochabend, weil "TV Total" dort eine feste Fangemeinde aufgebaut hat. Mit 11,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen blieb man zwar leicht unter dem Vorwochenwert, lag aber im Staffelschnitt. 1,09 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen im Schnitt insgesamt zu. "Zervakis & Opdenhövel live" lagen im Anschluss bei 6,2 Prozent, was schon zu den besseren Werten des Formats gehört, das inzwischen bekanntlich aber schon stark eingedampft wurde.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;