Sportfans mussten sich am Sonntagnachmittag gleich zwischen mehreren Sporthighlights entscheiden. Da spielte zum einen die Fußball-Bundesliga, übertragen von DAZN, das weiterhin keine Reichweiten ausweist. Die National Football League (NFL) war in London aktiv, was von ProSieben live in die Wohnzimmer gebracht wurde und die Formel 1 fuhr in Singapur. Dort verzögerte sich der Rennstart um gut eine Stunde, weil einige Minuten vor dem geplanten Start ein heftiger Regenschauer das Prozedere verhinderte. 0,35 Millionen Menschen sahen zwischen 12:30 und 15 Uhr die lange Sky-Vorberichterstattung – in der klassischen Zielgruppe verbuchte der Pay-TV-Anbieter schon gute sechs Prozent.
Die eigentliche Rennaction kam dann nachmittags auf durchschnittlich 660.000 Zuschauende, etwas weniger als bei den reichweitenstärksten Rennen der Saison 2022. 4,6 Prozent wurden insgesamt gemessen, 9,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Somit schob sich die Königsklasse des Motorspots aber zumindest teilweise vor die NFL-Übertragung im Free-TV. Das erste Viertel von Minnesota gegen New Orleans sicherte sich bei ProSieben sieben Prozent, der folgende Abschnitt kam auf 9,2 Prozent.
Am späteren Nachmittag und nach Ende der Formel 1-Rennaction legte "ran NFL" weiter zu. Auf 9,7 und 10,9 Prozent bei den Umworbenen. Im Gesamtmarkt lagen die Reichweiten im finalen Viertel bei rund 610.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Es folgten im Verlauf des Sonntags bei ProSieben noch zwei weitere NFL-Matches: Das um kurz nach 19 Uhr gestartete kam zunächst auf gute zehn Prozent, ließ zur Primetime dann aber Federn und fiel mit teils sieben Prozent klar in den einstelligen Bereich.
Das spätere Spiel landete teils bei mehr als neun Prozent, zweistellige Werte waren diesmal aber nicht drin. So kam ProSieben am Sonntag auf einen Tagesmarktanteil von durchschnittlich 7,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Kabel Eins, das 4,4 Prozent Tagesmarktanteil bei den Jüngeren generierte, punktete am Abend mit "Willkommen bei den Reimanns". Die Produktion holte gute 5,3 Prozent, das nachfolgende "Abenteuer Leben am Sonntag" legte sogar auf durchschnittlich 6,2 Prozent zu.
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