Einen 8:0-Sieg von RB Leipzig gegen Ottensen übertrug das Zweite Deutsche Fernsehen am Dienstagabend. Wenig verwunderlich also, dass die Reichweiten des Pokalmatches überschaubar ausfielen. 2,77 Millionen Personen schalteten ein – für ein Fußballspiel im öffentlich-rechtlichen Programm ist das eher wenig. 11,8 Prozent Marktanteil wurden gemessen. Deutlich vor dem ZDF lag am Dienstag Das Erste.
Dort liefen wie üblich deutsche Serien. "Die Kanzlei" sicherte sich zum Primetimestart 18,8 Prozent Marktanteil. Im Schnitt schauten 4,55 Millionen Personen ab drei Jahren die aktuelle Folge. Stark war danach auch "In aller Freundschaft" unterwegs. Die Reichweite ging leicht auf 4,16 Millionen zurück, die Quote blieb mit 16,4 Prozent klar über der Sendernorm. Bei den Jüngeren kamen beide Formate auf gute 9,0 und 7,4 Prozent.
Ab 22:50 Uhr war dann die Sommerpause von "Maischberger" zu Ende. Zum Staffelauftakt war unter anderem Sigmar Gabriel zu Gast im Studio, eine Million Menschen (8,5%) schauten den Talk, der direkt gegen eine weitere "Markus Lanz"-Folge im ZDF antrat. Lanz hatte die Nase vorn. Im Gespräch mit unter anderem Alexander Graf Lambsdorff, kam er auf 1,38 Millionen Zuschauende und somit 11,4 Prozent Marktanteil.
Nachmittags hat Das Erste derweil ganz offenbar eine neue Baustelle aufgemacht. Die ARD-Nonnen aus "Um Himmels Willen" sind um 16:10 Uhr in alten Folgen zu sehen. Doch jüngeres Publikum mied die Ausstrahlung so gut es ging. Die gemessene Reichweite lag bei gerade einmal 10.000 14- bis 49-Jährigen. Mehr als 0,8 Prozent Marktanteil in dieser Altersklasse waren somit nicht zu holen. Insgesamt lief es mit 0,42 Millionen zusehenden Personen mehr als dürftig. "Sturm der Liebe" hatte davor 10,5 Prozent Marktanteil geholt (0,87 Millionen). "Leichter leben" interessierte knapp eine halbe Million Personen und klar unterdurchschnittliche 6,4 Prozent.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;