Foto: RTLDie Umprogrammierung am Montagabend war für RTL bislang ein Schlag ins Wasser. Die Verschiebung von "Hinter Gittern" ins Nachtprogramm und die Hereinnahme von "Im Namen des Gesetzes" brachte zwar einen deutlichen Zuschaueranstieg beim Gesamtpublikum. Doch in der ausschlaggebenden werberelevanten Zielgruppe schalten um 21:15 Uhr nun auch nicht mehr Zuschauer RTL ein als zu "Hinter Gittern"-Zeiten.

Gegenüber der Auftaktfolge in der Vorwoche musste "Im Namen des Gesetzes" in der werberelevanten Zielgruppe sogar noch einen Rückgang um 160.000 Zuschauer verkraften. 1,65 Millionen 14- bis 49-Jährige schauten diesmal noch zu. Der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe lag bei nur noch miserablen 12,1 Prozent. Vier der fünf letzten "Hinter Gittern"-Folgen, die noch um 21:15 Uhr ausgestrahlt wurden, kamen auf höhere Marktanteile.


Da dürfte es RTL wenig trösten, dass es beim Gesamtpublikum mit 4,53 Millionen Zuschauern und 14,0 Prozent Marktanteil richtig gut aussah. "Hinter Gittern" hatte meist über eine Million Zuschauer weniger. Bitter für RTL: In den RTL-Krimidienstag eingebettet holte "Im Namen des Gesetzes" noch sehr gute Quoten und knackte oftmals sogar die 20 Prozent-Marke in der Zielgruppe.

Auf dem neuen Sendeplatz muss "Im Namen des Gesetzes", das sehr an die amerikanische "Law & Order"-Reihe angelehnt ist, jetzt aber nicht nur ohne ein Lead-In von "CSI: Miami" auskommen, sondern sich auch noch gegen ein etabliertes amerikanisches "Law & Order"-Spin Off behaupten: "Criminal Intent" bei Vox. RTL zog dabei in der Zielgruppe deutlich den Kürzeren: "Criminal Intent" hatte 700.000 werberelevante Zuschauer mehr.