Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Das Feiertagsprogramm einiger Spartensender bestand an Pfingstmontag aus besonders langen Stecken ein und desselben Formats. So setzte etwa ProSieben Maxx ab 6:30 Uhr auf eine ellenlange Liste von Episoden der Sendung "Border Patrol Australia". Diese war bis ran an die Primetime im Programm vertreten und da jede Episode nur eine knappe halbe Stunde Sendezeit füllt, liefen letztlich sage und schreibe 32 Folgen der Produktion am Stück.

Der von ProSieben Maxx unter anderem mit diesem Format erzielte Tagesmarktanteil von 1,9 Prozent bei den Umworbenen zeigt, dass es keine ganz schlechte Idee war, auf diesen Marathon zu setzen. Über weite Strecken erzielte das Format auch überdurchschnittliche Quoten, landete also bei über zwei Prozent Marktanteil. Diese Marke unterboten nur vier Episoden im Zeitraum zwischen 15:30 und kurz nach 17 Uhr. Neun Folgen kamen sogar auf mehr als drei Prozent. Das betraf zwei Episoden ab 19 Uhr, eine ab kurz nach 13 Uhr, eine ab kurz vor elf Uhr und mehrere im Frühprogramm.

Die 7-Uhr-Folge etwa erzielte genau zehn Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Weniger stark schlug sich die Sendung "Akte X" in der Primetime des Kanals. Hier sanken die Quoten bei den Werberelevanten auf wenig üppige 1,0 und 0,8 Prozent. "Supernatural" schloss sich nach 22:10 mit einem Doppelpack an, der 0,7 und 1,4 Prozent zum Vorschein brachte.

Sat.1 Gold setzte den ganzen Tag über auf mehrere Folgen der einstigen Sat.1-Krimiserie "Kommissar Rex". Ab 5:15 Uhr liefen 17 Folgen der in Wien spielenden Serie. Auch hier wurde die höchste Quote um sieben Uhr morgens gemessen, fünf Prozent bei den Umworbenen erzielte diese. Aber auch mittags war die Programmierung noch ein Erfolg. Die zu diesem Zeitpunkt gesendeten Folgen holten rund viereinhalb Prozent in der klassischen Zielgruppe. Insgesamt zog das Interesse im Laufe des Nachmittags klar an, die letzte Episode des Tages, die bis ran an die Primetime lief, sorgte schließlich für rund 700.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Das 20:15-Uhr-Format "Das Böse im Blick" hielt davon dann nur 370.000.

Stark performte auch Frauensender TLC, der in der Endabrechung einen durchschnittlichen Zielgruppen-Marktanteil von 1,6 Prozent erreichte und somit einen ungewohnt hohen Wert. Dafür verantwortlich: Die Sendung "Dating ohne Grenzen", die den ganzen Tag über lief und unter anderem nachmittags mitunter an der 3-Prozent-Marke kratzte. Die um 16:30 Uhr gestartete Episode erreichte etwa rund 130.000 Zuschauende. Ab 13:30 Uhr hatte eine andere Episode des Formats bereits rund 100.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, in der Zielgruppe wurden vergleichsweise starke 2,4 Prozent gemessen.

Das DMAX-Programm am Montag bestand aus nur einem Format. 24 Folgen von "Die Schatzsucher – Goldrausch in Alaska" liefen zwischen drei und drei Uhr. Damit sicherte sich der Männersender im Schnitt 2,6 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Am späten Morgen und frühen Vormittag kratzten die Ausstrahlungen an der 5-Prozent-Marke. Eine fast schon kleine Dosis servierte derweil sixx von "Project Bakeover" ab 12:20 Uhr – mit acht Episoden nonstop. Der stärkste Wert (2,5%) wurde ab 14:18 Uhr gemessen, später fielen die Zielgruppen-Quoten der Sendung in Richtung Ein-Prozent-Marke und lagen teils sogar darunter.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;