2,59 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen sich am Dienstagvorabend die vorerst letzte neue Folge von "WaPo Berlin" im Ersten an, was einen neuen Bestwert für die nun zu Ende gegangene dritte Staffel bedeutete. Im vergangenen Jahr waren zwar schon höhere Reichweiten erzielt worden, damals war die TV-Nutzung Lockdown-bedingt aber generell höher. Dementsprechend erklommen die Marktanteile auch staffelübergreifend neue Bestwerte: Beim Gesamtpublikum reichte es für starke 12,1 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen ging es immerhin auf 6,1 Prozent nach oben.
Zu erklären ist das wohl auch damit, dass im ZDF diesmal am Vorabend keine Krimi-Konkurrenz zu sehen war. Dort wurde stattdessen das Benefizspiel zwischen Borussia Dortmund und Dynamo Kiew übertragen. Im Schnitt sahen dort 2,53 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zu, was 12,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach - keine schlechten Werte, aber deutlich weniger als sonst mit den Krimis erreicht werden. Bei den 14- bis 49-Jährigen betrug der Marktanteil 6,9 Prozent.
Auch die Primetime stand im ZDF ganz im Zeichen der Ukraine. Um 20:15 Uhr lief im Rahmen von "ZDFzeit" die Doku "Wer ist Wolodymyr Selenskyj", die allerdings nur 2,26 Millionen Menschen interessierte, wodurch beim Gesamtpublikum nur maue 7,8 Prozent Marktanteil drin waren. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 7,2 Prozent erzielt. Das nachfolgende "Frontal Spezial: Putins Krieg und Deutschlands Krise" interessierte im Schnitt 2,58 Millionen Personen, die Marktanteile stiegen auf 9,1 Porzent beim Gesamtpublikum und 8,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen an. Im "heute-journal" informierten sich dann fast vier Millionen Menschen.
Marktführer am Abend war aber Das Erste, das gleich die ersten vier Plätze der Quotencharts belegte: Nach dem "Tagesschau" und dem "Brennpunkt", die allein im Ersten 5,9 bzw. 5,35 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreichten, war an "In aller Freundschaft" kein Vorbeikommen. 4,31 bzw. 4,38 Millionen Menschen sahen die beiden Folgen, was zunächst 14,9 und dann 15,8 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 8,4 und 7,6 Prozent Marktanteil erzielt. Am Vorabend punktete obendrein auch noch "Wer weiß denn sowas" mit insgesamt 3,39 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern und 19,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;