Im Verlauf der Zeit ist die ZDF-Krimireihe "Marie Brand" immer stärker geworden. In den vergangenen zwei Jahren erreichten gleich mehrere Folgen mehr als acht Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer - und nun ist sogar die 9-Millionen-Marke gefallen. Der 30. Fall am Mittwoch erreichte eine Reichweite in Höhe von 9,03 Millionen - besser lief es für die Reihe bislang überhaupt noch nie. Der Marktanteil lag bei sagenhaften 30,3 Prozent.
Dem Ersten gab das ZDF mit dieser starken Leistung kaum Luft, um zu atmen. Dort erreichte der Film "Die Luft, die wir atmen" nur 2,24 Millionen Menschen, damit waren lediglich schwache 7,5 Prozent Marktanteil drin. Auch beim jungen Publikum holte der Streifen nur 4,4 Prozent, während "Marie Brand" mit 9,5 Prozent deutlich besser performte.
Im Anschluss an den starken Krimi erreichte auch das "heute journal" noch fantastische 23,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, 6,06 Millionen Menschen sahen sich die Nachrichtensendung an. Das ist die dritthöchste Reichweite, die das "heute journal" im aktuellen Jahr eingefahren hat. Das "Auslandsjournal" und "Markus Lanz" konnten mit diesen ganz hohen Quoten zwar nicht mithalten, erreichten aber dennoch gute 13,3 und 13,8 Prozent Marktanteil.
Im Ersten performte derweil auch der Rest des Abends ziemlich schwach: "Plusminus" blieb bei 1,98 Millionen Zuschauenden sowie 7,6 Prozent Marktanteil hängen und die "Tagesthemen" konnten sich danach auf kaum bessere 8,3 Prozent steigern. "Maischberger. Die Woche" erreichte ab 22:50 Uhr noch 1,32 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, das entsprach 9,0 Prozent. Meistgesehene Sendung im Ersten nach der "Tagesschau" war am Mittwoch "Wer weiß denn sowas?", das mit einer Reichweite in Höhe von 3,35 Millionen einen starken Marktanteil von 17,1 Prozent erzielte.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;