Einen deutlichen Schub in Sachen Sehbeteiligung und Marktanteil bekam eine am Dienstag zur besten Sendezeit im Ersten ausgestrahlte Folge der Serie "Die Heiland". Im Schnitt nämlich schalteten 5,44 Millionen Menschen die 45 Minuten lange Sendung ein. Erstmals in dieser dritten Staffel, die seit Anfang November im Programm zu finden ist, stieg die Reichweite auf über fünf Millionen. Überhaupt gab es bis dato erst eine einzige Folge, die noch mehr Zusehende hatte. Im April 2020 wurden einst über 5,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer gemessen. Doch nicht nur insgesamt lief es für die Serie am Dienstag ganz wunderbar, auch bei den 14- bis 49-Jährigen wusste sie zu überzeugen. Die ermittelten 8,8 Prozent waren ebenfalls ein neues Rekord-Ergebnis.
Direkt im Anschluss sicherte sich "In aller Freundschaft" beim Publikum ab drei Jahren noch 4,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sowie 16,7 Prozent Marktanteil. Am späten Abend fasste zudem eine "Sportschau"-Ausgabe die Highlights der Dienstagsspiele der Bundesliga zusammen. Ausgewiesen wurden dabei Werte für jeden einzelnen Spielbericht, nicht aber für die komplette Sendung, sodass sich zusammengefasst sagen lässt, dass die Quoten im Laufe des Abends anstiegen, die Reichweiten aber leicht sanken. Gut zwei Millionen Menschen sahen die Highlights der Profifußballer. Die Gesamtmarktanteile schwankten bei zwischen gut zwölf und etwas mehr als 15 Prozent.
Sky zeigte alle Spiele live – und holte mit seinen Fußballübertragungen am Vorabend schon starke Werte. Den deutlichen Sieg des FC Bayern München im Südschlager gegen Stuttgart ließen sich ab 18:30 Uhr im Schnitt 950.000 Personen nicht entgehen, 430.000 gehörten davon zu den Umworbenen. 7,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen wurden ermittelt. Die aus drei Parallelspielen bestehende Sky-Konferenz kam ab 20:30 Uhr dann auf gute 5,3 Prozent Marktanteil. 0,84 Millionen Menschen schalteten im Schnitt ein.
Im Ersten gefragt war zudem einmal mehr auch "Wer weiß denn sowas?": Das Ratespiel mit Moderator Kai Pflaume gelangte im Schnitt auf 3,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, 17,5 Prozent Marktanteil insgesamt und achteinhalb Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen resultierten daraus. Die nachfolgende "WaPo Bodensee" hielt 2,55 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, die Quoten sanken auf 10,2 Prozent gesamt und magere 3,2 Prozent bei den Jungen. Mager sah es nachmittags auch für eine neue "Rote Rosen"-Folge aus. Diese kam bei den 14- bis 49-Jährigen nur auf schlechte 2,2 Prozent. Insgesamt sah es mit 10,2 Prozent etwas besser aus. 0,97 Millionen Menschen sahen die lineare Ausstrahlung ab 14:10 Uhr – nur 0,04 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahre alt.
Das ZDF zog zu dieser Zeit mit seiner "Küchenschlacht" klar vorbei. Bei den Jungen kam diese auf neun Prozent, insgesamt schauten 17,5 Prozent zu. Im weiteren Verlauf des Nachmittags sicherte sich das Zweite mit seinen Hits "Bares für Rares" und einer "Rosenheim-Cops"-Wiederholung 25,2 und 27,2 Prozent. Am Vorabend punktete das ZDF mit neuem Krimistoff: "SOKO Köln" sahen im Schnitt 4,27 Millionen Menschen (20,4%), eine frische Folge der "Rosenheim-Cops" 4,36 Millionen. Ab 20:15 Uhr fiel die Reichweite dann auf 2,41 Millionen Menschen. So viele interessierten sich im Schnitt für "Kaiserspiel – Bismarcks Reichsgründung in Versailles".
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;