Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nachdem "The Voice of Germany" in der vergangenen Woche in Konkurrenz zu "Menschen, Bilder, Emotionen" mit weniger als sieben Prozent Marktanteil in der Zielgruppe so schwach abschnitt wie nie zuvor, hat sich die Castingshow nun - eine Woche vor dem Staffel-Finale - wieder leicht erholt. Wirklich berauschend sind die Quoten aber auch weiterhin nicht, vor allem gemessen an früheren Werten. Mehr als ein Marktanteil von 8,1 Prozent war am Sonntag für Sat.1 nicht drin, insgesamt schalteten 1,50 Millionen Menschen ein.

Bei den 14- bis 49-Jährigen reihte sich "The Voice" damit nicht nur weit hinter dem "Tatort" ein, sondern auch hinter den Show-Konkurrenten. So überzeugte "Kitchen Impossible" bei Vox mit 10,1 Prozent Marktanteil, was deutlich über dem Senderschnitt lag. Bei RTL fuhr das Promispecial von "Ninja Warrior Germany" im Schnitt sogar 11,2 Prozent ein, was jedoch über eineinhalb Prozentpunkte weniger ist als vor einem Jahr. 2019 hatten die Promis sogar noch fast 20 Prozent eingefahren, damals jedoch noch auf dem Freitags-Sendeplatz.

Marktanteils-Trend: The Voice of Germany

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Insgesamt erreichte die RTL-Show diesmal im Schnitt übrigens nur 1,64 Millionen Menschen, was einem Verlust von über einer halben Million im Vergleich zu 2020 entspricht. Immerhin gelang es RTL allerdings, um Mitternacht noch einige "Ninja"-Fans bei der Stange zu halten: Ein Zusammenschnitt "unvergesslichsten Promis" trieb den Marktanteil zu später Stunde noch auf 14,4 Prozent in der Zielgruppe. 

Unspektakulär verlief der Abend derweil für ProSieben, wo "Spider-Man: Far From Home" zur besten Sendezeit auf solide 9,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam und insgesamt 1,58 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer unterhielt. "Jupiter Ascending" erzielte danach noch 9,1 Prozent. Weiter keine gute Idee ist es jedoch, mittags noch einmal "Zervakis & Opdenhövel. Live" zu wiederholen. Auf gerade mal 2,1 Prozent Marktanteil brachte es das aufgewärmte Magazin, auch "Joko & Klaas gegen ProSieben" konnten anschließend mit 4,0 Prozent nichts reißen.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;