Dass die Fußball-Nationalelf am Donnerstagabend im Schnitt sechseinhalb Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zu RTL lockte, bekam natürlich auch die öffentlich-rechtliche Konkurrenz zu spüren. "Der Usedom-Krimi" im Ersten etwa erreichte fast 700.000 Leute weniger als noch in der vergangenen Woche - mit 5,94 Millionen Zuschauenden war die Folge "Ungebetene Gäste" gleichwohl ein voller Erfolg. Der Marktanteil belief sich auf 20,1 Prozent beim Gesamtpublikum, auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 8,8 Prozent Marktanteil gar nicht schlecht aus.
Das ZDF blieb mit seiner Reihe "Lena Lorenz" deutlich dahinter - und musste sogar die bislang schwächste Reichweite seit dem Start hinnehmen. Im Schnitt 3,74 Millionen Menschen sahen hier zu, was 12,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 5,0 Prozent. Die Talk-Schiene am späteren Abend lief dann wieder sehr gut: "Maybrit Illner" talkte vor 2,62 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern, die Marktanteile beliefen sich auf 14,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 8,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Bei "Markus Lanz" waren danach noch 1,64 Millionen dabei, was die Marktanteile spät am Abend noch auf 17,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 10,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen steigen ließ.
Im Ersten erreichte nach dem "Usedom-Krimi" nur noch "Nuhr im Wandel" um 22:51 Uhr einen zweistelligen Marktanteil beim Gesamtpublikum. 1,7 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen hier zu, was 10,3 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 6,3 Prozent Marktanteil erreicht. Bei "Kroymann" blieben im Anschluss noch 880.000 Leute dran, was 7,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;