Am Donnerstagabend startete bei ProSieben "The Voice of Germany" mit den Battles in die nächste Phase der aktuellen Staffel - mit der Besonderheit, dass Sarah Connor, die zum Zeitpunkt der Aufzeichnung wegen einer Corona-Infektion in Quarantäne war, nur via Videoscreen zugeschaltet war. Probleme machte dem Format aber weniger diese Tatsache als die starke Konkurrenz durch die parallel bei RTL laufende Fußball-Übertragung, die dort rund sechseinhalb Millionen Leute erreichte.
"The Voice" jedenfalls musste sich in diesem Umfeld auf mit 1,79 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern zufrieden geben, der geringsten in der Geschichte des Formats gemessenen Live-Reichweite. Der Marktanteil beim Gesamptpublikum sank auf 6,8 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 12,1 Prozent erzielt. Das war zwar der geringste Donnerstags-Wert dieser Staffel - sonntags erzielte Sat.1 zuletzt schon geringere Marktanteile - machte ProSieben aber trotzdem zum ersten Fußball-Verfolger beim jungen Publikum. Ernüchternd nur, dass "red" im Anschluss nicht über 7,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus kam.
Rundum zufrieden sein kann Daniel Rosemann mit seinem "Zweitsender" Sat.1, was die Performance am Donnerstagabend anbelangt: "Harry Potter und der Halbblutprinz" holte einen Zielgruppen-Marktanteil von 10,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt hatten 1,12 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer eingeschaltet, was 4,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. Auch Vox fuhr gut mit seinem Filmprogramm: "James Bond 007: Ein Quantum Trost" erreichte 7,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und insgesamt 1,52 Millionen Menschen, "The Equalizer" steigerte sich später am Abend noch auf 10,0 Prozent.
Bei RTLzwei lief "Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt" mit 4,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zumindest solide, "Rosins Restaurants" sortierte sich mit 4,2 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe noch ein Stück dahinter ein. 590.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen die Restaurant-Rettung. Das "K1 Magazin" konnte sich anschließend aber noch auf gute 5,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe steigern.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;