Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Deutlich niedrigere Reichweiten als eigentlich üblich hat die Fußball-Bundesliga am ersten Samstag der neuen Saison erzielt. So blieben die ARD-"Sportschau" unter der Marke von drei Millionen Zuschauenden, die Sky-Konferenz am Nachmittag unter einer Million. Aber der Reihe nach. Auch im neuen Rechtezyklus, der in diesem Sommer gestartet ist, zeigt Das Erste am Samstagvorabend ab 18:30 Uhr die Highlights der Spiele vom Nachmittag. 2,99 Millionen Fans schalteten diesmal im Schnitt ein. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison erreichte die Sportsendung über 4,2 Millionen Zuschauende im Schnitt. Ganz offenbar nutzten viele Fußballfans am Samstag das schöne Wetter, um etwas abseits der klassischen Fernsehgeräte zu unternehmen.

Denn: Die erzielte Quote lag im erwartbar guten Bereich. Insgesamt kam die Vorabend-"Sportschau" auf 19,7 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 17,1 Prozent ermittelt. Das ZDF zeigte ab 23 Uhr im "Sportstudio" die Bilder des Topspiels zwischen Dortmund und Frankfurt – 1,63 Millionen Sportfans schalteten durchschnittlich ein. 11,3 Prozent Marktanteil wurden insgesamt erzielt, genau acht Prozent bei den Jungen.

Live gab es die Matches bei Sky zu sehen – und auch hier landete die Nachmittags-Konferenzschaltung mit fünf Spielen parallel bei einem vergleichsweise sehr niedrigem Wert. Nur 1,04 Millionen Menschen schauten im Schnitt zu. Eine ähnlich niedrige Reichweite verzeichnete Sky an einem Samstagnachmittag zuletzt im Februar 2020. Auch hier stimmten aber immerhin die Marktanteile. Der Pay-TV-Sender sicherte sich 10,8 Prozent Marktanteil insgesamt, bei den klassisch Umworbenen waren es 21,7 Prozent.

Den klaren Sieg von Borussia Dortmund am Vorabend gegen Eintracht Frankfurt (ein 5:2) verfolgten im Schnitt rund 810.000 Menschen ab drei Jahren. Daraus ergaben sich 4,9 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren sowie starke 10,2 Prozent bei den Umworbenen. In der zurückliegenden Saison hatten alle Dortmund-Spiele auf dem Sendeplatz am Samstagvorabend über eine Million Zusehende eingefahren.

Den bis dato schwächsten Wert der Spielzeit sicherte sich auch Sport1. Der Privatsender zeigt am Samstagabend immer das Topspiel der zweiten Bundesliga im Free-TV. Die zweite Liga war schon im Juli gestartet und trug nun am Wochenende den dritten Spieltag aus. Am Samstagabend traten nun Dresden und Hannover gegeneinander an, 0,29 Millionen Menschen schauten zu. Zum Vergleich: In den beiden Vorwochen (als jeweils ein Bremen-Spiel gesendet wurde), lagen die Reichweiten bei deutlich besseren 0,61 und 0.48 Millionen. Sport1 sicherte sich ab 20:30 Uhr 1,4 Prozent Marktanteil insgesamt sowie 1,1 Prozent bei den Werberelevanten.

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Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;