Foto: Sat.1/Wolfgang WildeAls am 4. September RTL die neue Soap "Alles was zählt" startete und Sat.1 "Verliebt in Berlin" mit neuen Hauptdarstellern in die Verlängerung schickte, hatte RTL ein Problem und bei Sat.1 war die Freude groß. Miserable 12,6 Prozent erzielte "Alles was zählt" damals, "Verliebt in Berlin" lag hingegen bei hervorragenden 21,8 Prozent.

Seitdem sind fast zwei Monate vergangen und die Situation hat sich dramatisch gewandelt: Während sich "Alles was zählt" mittlerweile klar auf dem aufsteigenden Ast befindet, hangelt sich "Verliebt in Berlin" von Tiefpunkt zu Tiefpunkt. Auch am Montag gab es wieder einen neuen: Nur noch 10,9 Prozent erzielte die ehemalige Erfolgstelenovela in der Zielgruppe. Insgesamt schauten nur 2,29 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 8,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. Auch das war ein neuer Negativrekord.


Bei RTL hat sich die Situation mittlerweile hingegen deutlich gebessert. Mit 2,89 Millionen Zuschauern ab drei Jahren erzielte "Alles was zählt" einen neuen Reichweitenrekord und gewann somit seit dem Start 900.000 Zuschauer dazu. Allerdings kann auch das nicht darüber hinwegtäuschen, dass "Alles was zählt" mit 11 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum nach wie vor klar unter Senderschnitt liegt. Nicht anders sieht es in der Zielgruppe aus: Zwar gab es mit 1,33 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern auch hier einen neuen Rekord, doch der Marktanteil von 14,5 Prozent kann RTL weiterhin nicht zufriedenstellen.