Das Show-Duell zwischen RTL und ProSieben scheint nun wohl endgültig zugunsten der Kölner entschieden zu sein. Konnte man bei der ersten "Stars auf Eis"-Sendung die schwachen Quoten noch darauf schieben, dass der Auftakt, der sich am internationalen Original orientierte, im Doku- statt Showcharakter gehalten war, muss man in der zweiten Woche den Tatsachen wohl ins Auge gesehen: Ein Erfolg ist "Stars auf Eis" bislang nicht.
Und angesichts des sehr schwachen Starts dürfte es auch schwer werden, daraus noch einen zu machen. Zwar schalteten diesmal 440.000 Zuschauer mehr ein als eine Woche zuvor, doch ProSieben dürfte es wenig erfreuen, dass davon gerade mal 70.000 in der für Privatsender entscheidenden Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren. Und so reichte es mit 1,44 Millionen werberelevanten Zuschauern hier erneut nur für miese 11,6 Prozent Marktanteil, deutlich weniger als ProSieben derzeit im Schnitt erreicht.
Da dürfte es die Verantwortlichen von ProSieben auch herzlich wenig trösten, dass es beim Gesamtpublikum gar nicht so schlecht aussah: 2,48 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sorgten für einen recht ansehnlichen Marktanteil von 8,2 Prozent.
Mehr als Stars auf dem Eis interessierte die Zuschauer dann offenbar im Anschluss Stefan Raab auf der Bowlingbahn. Der "TV Total"-Bowlingabend erzielte mit 1,07 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern sehr gute 14,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - trotz der schwachen Werte von "Stars auf Eis" davor. Insgesamt schauten 1,41 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 8,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.