Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Die Oscar-Verleihung hat am Sonntagabend in den Vereinigten Staaten so wenige Menschen vor den Fernseher gelockt wie noch nie. Nach vorläufigen Zahlen zählte die von ABC übertrtagene Gala nur 9,85 Millionen Zuschauer und fiel damit auf ein dramatisches Allzeit-Tief. Gegenüber dem Vorjahr brach die Zuschauerzahl damit um 58 Prozent ein, bei den 18- bis 49-Jährigen ging es sogar um 64 Prozent nach unten.

Zum Vergleich: Schon 2020 hatte es mit 23,6 Millionen Zuschauern den bis dato schlechtesten Quoten für die Oscars gegeben, nachdem im Jahr zuvor noch knapp 30 Millionen Amerikaner einschalteten. Vor sieben Jahren verzeichneten die Oscars sogar noch 40 Millionen Zuschauer - eine Zahl, die jetzt weiter entfernt ist denn je. 

Mit Blick auf die herben Verluste befinden sich die Oscars jedoch in guter Gesellschaft. In den vergangenen Monaten hatten die Grammy bereits 51 Prozent ihrer Zuschauer eingebüßt,  für die Golden Globes ging es sogar um 62 Prozent nach unten. 

Die Preisverleihung war vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie von Steven Soderbergh, Stacey Sher und Jesse Collins in der Union Station in der Innenstadt von Los Angeles produziert worden - vor kleinem Publikum. Die Kritiken an der Show fielen gemischt aus. Für einen kuriosen Moment sorgte Anthony Hopkins, der am Abend des Abends als bester Hauptdarsteller geehrt wurde - und seinen Sieg schlicht verschlafen hatte.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;