Foto: Touchstone TelevisionDamit hat wohl kaum jemand gerechnet: Die ProSieben-Serie "Desperate Houswives", die im vergangenen Jahr noch für teilweise über 20 Prozent Marktanteil gut war, hat am Dienstag inzwischen überhaupt keine Chance mehr. "Dr. House" bei RTL hat weit mehr als doppeltsoviele Zuschauer und die ehemalige Erfolgsserie von ProSieben dümpelt inzwischen unter dem Senderschnitt.

In dieser Woche lief es nun so schlecht wie nie seit dem Start der Serie: Nur noch 1,85 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten ein, was beim Gesamtpublikum nur für 5,7 Prozent Marktanteil reichte. Auch in der werberelevanten Zielgruppe sah es sehr mau aus: 1,64 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein, der Marktanteil lag bei 11,6 Prozent und damit erstmals wirklich deutlich unter ProSieben-Normalwerten.


"Desperate Housewives" ist dabei aber nicht das einzige Problem am Dienstagabend für ProSieben: Die letzte "Charmed"-Staffel kommt ebenfalls nicht in die Gänge und fiel in dieser Woche auch auf einen neuen Tiefststand. Nur 1,27 Millionen Zuschauer sahen zu, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei sehr schwachen 3,8 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe lief es mit 8,1 Prozent Marktanteil ebenfalls miserabel.

Im Vergleich fast schon erfreulich lief da "Grey's Anatomy": Immerhin rettete sich die Serie auf einen zweistelligen Marktanteil in der Zielgruppe. 1,43 Millionen Zuschauer schauten insgesamt zu, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 10,7 Prozent, deutlich höher als in den Wochen zuvor.