Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Am 11.11. um 11:11 Uhr wurde zwar auch in diesem Jahr die neue Karnevals-Session eröffnet, allerdings sah das gänzlich anders aus als in den letzten Jahren. Statt ausgelassen feiernde Menschenmassen auf dem Kölner Heumarkt konnte der WDR nur ein recht einsam auf einem Hoteldach stehendes Dreigestirn präsentieren, das ein paar Luftballons in den Himmel steigen ließ - und zu weitgehend menschenleeren Plätzen in den Karnevals-Hochburgen schalten.

Das wollten deutlich weniger Zuschauer sehen als in den letzten Jahren, auch wenn deutlich mehr Karnevalisten ja zuhause saßen. So kam die Sendung "11.11. Sessionseröffnung - Alles anders!" ab 10:45 Uhr auf diesmal im Schnitt 190.000 Zuschauer im Vergleich zu den 520.000, die noch im vergangenen Jahr am Vormittag vor dem Bildschirm mit dabei waren. Während der Marktanteil damals auf stolze 8,1 Prozent gestiegen war, reichte es am Vormittag fürs WDR Fernsehen diesmal für Marktanteile von 1,7 Prozent beim Gesamtpublikum und 2,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Ähnlich sah es auch am Nachmittag aus. Das "WDR aktuell" dazwischen kam auf rund 300.000 Zsuchauer und einen Marktanteil von 3,4 Prozent beim Gesamtpublikum.

Am späten Abend bemühte sich der WDR dann noch einmal, mit der Sendung "Köln singt Zohus" etwas Karnevalsstimmung an diesem tristen 11.11. zu verbreiten. 240.000 Zuschauer schalteten für die Auftritte Kölner Bands ein, das entsprach einem Marktanteil von 1,7 Prozent beim Gesamtpublikum und 0,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Damit war zumindest diese Sendung erfolgreicher als das Pendant im vergangenen Jahr, das nur 180.000 Zuschauer und Marktanteile von 1,4 Prozent beim Gesamtpublikum und 0,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht hatte.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;