Klare Verhältnisse am Dienstagabend im deutschen Fernsehen: "The Masked Singer" dominierte in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen auch die dritte Woche in Folge das Geschehen - kommt aber weiterhin nicht ganz an das Quotenniveau der letzten Staffeln heran. Immerhin gelang es aber, nach dem deutlichen Zuschauerrückgang in der vergangenen Woche einen Großteil der Zuschauer wieder zurückzugewinnen. So stieg die Reichweite auf 3,21 Millionen an, das waren 300.000 mehr als sieben Tage zuvor (im Vergleich hier jeweils nur die vorläufig gewichteten Zahlen). Der Marktanteil lag bei 11,2 Prozent beim Gesamtpublikum.
Auch in der Zielgruppe fiel die Reichweite wieder um 130.000 Zuschauer höher aus - weil allerdings insgesamt mehr Zuschauer vor dem Fernseher saßen, sank der Marktanteil im Wochenvergleich trotzdem leicht um einen Prozentpunkt. Mit 22,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kann man bei ProSieben aber sicherlich trotzdem sehr gut leben, zumal auch "red" im Anschluss mit 18,6 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe hervorragend fuhr. 1,27 Millionen Zuschauer konnte man hier insgesamt vor dem Bildschirm halten.
Stärkster Verfolger in der klassischen Zielgruppe war RTL mit seiner Wahl-Vorberichterstattung, die dem Sender Marktanteile um die 10-Prozent-Marke einbrachte. Zufrieden sein kann man aber vor allem bei RTLzwei, wo "Hartz und Herzlich - Tag für Tag Benz-Baracken" starke 6,8 Prozent Marktanteil erzielen konnte. Die anderen Privaten hingegen taten sich ziemlich schwer. Sat.1 startete schon nur mit miesen 6,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen für "Navy CIS" in den Abend, danach ging's dann immer weiter bergab: 5,2 Prozent für "Navy CIS: L.A.", 4,3 Prozent für "Bull", 3,3 Prozent für eine alte Folge von "Navy CIS: L.A.". Auch Kabel Eins brachte kein Bein auf den Boden: Nach den mageren 4,4 Prozent Marktanteil, die "American Pie" eingebracht hatte, lief später "Superman Returns" mit nur 3,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe noch schlechter. Und auch Vox blieb blass: "Hot oder Schrott" erzielte um 20:15 Uhr nur 5,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, eine alte Folge um 22:15 Uhr kam auf 6,6 Prozent, "Prominent" sogar nur auf 4,6 Prozent in dieser Altersgruppe.
Beim Gesamtpublikum waren die Verhältnisse ähnlich klar - hier war es Das Erste, das eindeutig das Geschehen in der Primetime dominierte. Nach der "Tagesschau", die mit 6,43 Millionen Zuschauern allein im Ersten die klar meistgesehene Sendung des Tages war, blieben 5,82 Millionen Zuschauer noch beim anschließenden Brennpunkt zum Terror in Wien dran. Die Serie "Die Kanzlei" zeigte sich danach mit 5,69 Millionen Zuschauern erneut in bestechender Form, ehe "In aller Freundschaft" noch 5,22 Millionen Zuschauer unterhielt.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;