Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Das ZDF hat am Montag dominiert und sich die Tagesmarktführerschaft geholt. Das ist für sich genommen keine Besonderheit, mit 16,7 Prozent lief es aber ausgesprochen gut. Zurückzuführen ist das auf die extrem starke Primetime, wo "Nord Nord Mord: Sievers und die schlaflosen Nächte" 8,52 Millionen Menschen vor den TV-Geräten versammelte und den Marktanteil so auf 27,0 Prozent nach oben trieb. Für die Reihe ist es die zweithöchste Reichweite seit mindestens 2013 gewesen, frühere Daten liegen uns nicht vor. Im Januar 2018 lief es einmal mit 8,87 Millionen Zuschauern noch besser. 

In jedem Fall ließ die Krimi-Reihe die Konkurrenz am Montagabend weit hinter sich. Das zweitmeistgesehene Format war die "Tagesschau" um 20 Uhr im Ersten, die es auf 5,76 Millionen Zuschauer brachte. Ein "ARD extra" zur Corona-Lage interessierte danach noch 3,30 Millionen Menschen, was 10,2 Prozent Marktanteil entsprach. Ganz bitter sah es danach für die Doku "Unbekanntes Madagaskar" aus, die nur 1,77 Millionen Zuschauer und 5,6 Prozent Marktanteil verzeichnete. Damit hatte die Doku auch weniger Zuschauer als "Die Höhle der Löwen" bei Vox und "Wer wird Millionär?" bei RTL. 

"Nord Nord Mord" war unterdessen auch beim jungen Publikum erfolgreich unterwegs: 790.000 Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, was in dieser Altersklasse zu 9,2 Prozent führte. In den Primetime-Charts landete die Krimi-Reihe damit auf Rang drei hinter Vox-Löwen und Günther Jauch. Das "ARD extra" kam zu Beginn der Primetime ebenfalls noch auf gute 8,7 Prozent, die Madagaskar-Doku fiel im Anschluss aber auf 2,9 Prozent zurück. 

"Hart aber fair" steigerte trotz des schwachen Vorlaufs ab 21:20 Uhr übrigens noch auf 2,57 Millionen Gesamtzuschauer, aber auch damit blieb man im einstelligen Marktanteils-Bereich hängen, 9,5 Prozent wurden gemessen. Im ZDF kam das "heute journal" noch auf 4,92 Millionen Zuschauer und 18,0 Prozent, den ersten Teil des Thrillers "Trackers - Rote Spur" sahen sich ab 22:15 Uhr schließlich noch 2,22 Millionen Menschen an, damit waren noch 12,8 Prozent drin. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;