Foto: Paramount PicturesDer Dienstagabend ist ein schweres Pflaster für alle Sender, die nicht aus Köln kommen und RTL heißen. Mit seinen US-Serien holt RTL derart gute Quoten, dass andere Sender nur schwer dagegen ankommen können. Diese Erfahrung muss auch ProSieben derzeit machen.

So legte die achte und letzte "Charmed"-Staffel zwar einen soliden, aber eben nur mittelmäßigen Start hin. Mit 1,53 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern erzielte die Folge "Totgesagte leben länger" aber immerhin 12,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, womit ProSieben sicher leben kann. Insgesamt schauten 1,85 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.


Unter der starken Konkurrenz durch "Dr. House" zu leiden haben aber derzeit auch die "Desperate Housewives", die auch in Woche 2 der zweiten Staffel deutlich schwächere Marktanteile holen als noch während der ersten Staffel. Dennoch: Mit 14,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe liegt die Serie deutlich über dem ProSieben-Schnitt. Insgesamt schatuen 2,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu.

Trösten kann sich ProSieben aber damit, bei den ganz jungen Zuschauern ganz vorn zu liegen. "Desperate Housewives" erzielte bei den 14- bis 29-Jährigen einen Marktanteil von 25,9 Prozent und war damit das erfolgreichste Programm in dieser Altersgruppe. Auch "Charmed" schlug sich bei den jüngeren Zuschauern am besten: 20 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 29-Jährigen.

Keine Freude macht ProSieben aber weiterhin "Grey's Anatomy". Die Arztserie verharrte bei enttäuschenden 8,6 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt schauten nicht mal eine Million Zuschauer zu, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei nur 5,1 Prozent.