Die ersten beiden Staffeln von "Das Ding des Jahres" haben bei ProSieben in der werberelevanten Zielgruppe 11,2 und 12,2 Prozent Marktanteil erzielt. Für die dritte Staffel, die erstmals am Mittwoch zu sehen war, sah es in diesem Jahr dann deutlich schlechter aus. Keine einzige Ausgabe der Erfindershow erzielte überhaupt mehr als zehn Prozent Marktanteil - da machte auch das nun ausgestrahlte Finale keine Ausnahme.
Nur 810.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sahen zu, das entsprach 8,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Damit wurde der bisherige Tiefstwert, aufgestellt Anfang Februar, sogar noch einmal leicht unterboten. Im Schnitt kam "Das Ding des Jahres" damit in diesem Jahr auf 9,4 Prozent Marktanteil. Damit war die Show keine völlige Enttäuschung, aber eben auch kein Erfolg mehr. 1,24 Millionen Menschen sahen sich das Finale an, damit ist man knapp an einem neuen Minus-Rekord vorbeigeschrammt. Im Schnitt erreichten die sechs gezeigten Ausgaben 1,27 Millionen - auch das ist deutlich schlechter als in den beiden Vorjahren.
Marktanteils-Trend: Das Ding des Jahres
Überhaupt nicht funktioniert hat im Anschluss an die Show dann das Format "Big Brains - Geniale Erfindungen", das nur bei 5,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen blieb. Etwas schlechter als zuletzt lief es auch für Sat.1 in der Primetime. Dort erreichte "Das große Promibacken" aber immerhin 1,70 Millionen Zuschauer. In der werberelevanten Zielgruppe entsprach das 8,0 Prozent. In der Vorwoche waren noch knapp zweistellige Werte drin. Und ähnlich wie bei ProSieben ging es auch für Sat.1 am späten Abend bergab: "Top Ten! Der Geschmacks-Countdown" landete bei nur noch 5,6 Prozent.
Sehr enttäuschend lief es für den Sender auch am Vorabend, wo "Big Brother" einmal mehr auf einen Tiefstwert fiel. Für die Tageszusammenfassung am Mittwoch waren nur 4,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe drin. Damit ist "Big Brother" erstmals unter die Marke von fünf Prozent gefallen. Auch die Gesamt-Zuschauerzahl fiel mit 830.000 nicht gerade berauschend aus. Weil es auch in den zwei Stunden davor sehr schlecht aussah, erreichte Sat.1 am Mittwoch einen schwachen Tagesmarktanteil in Höhe von 7,2 Prozent - damit lag man nur knapp vor Vox, das auf 6,9 Prozent kam.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;