Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

1,80 Millionen Menschen haben sich am Mittwochabend bei RTL die Übertragung des Deutschen Comedypreises 2019 angesehen. Das waren zwar 70.000 mehr als noch vor einem Jahr, insgesamt ist diese Reichweite aber eine Enttäuschung. 2017 sahen noch mehr als zwei Millionen Menschen zu. Beim jungen Publikum erreichte RTL mit der Preisverleihung lediglich 11,2 Prozent Marktanteil. Die 870.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren bescherten den Kölnern aber immerhin den Primetime-Sieg. Das lag aber auch an der schwachen Konkurrenz. 

Zufriedener sein kann man da bei RTL schon mit "Stern TV" sein, das es direkt im Anschluss an den Comedypreis auf 13,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe brachte. 1,33 Millionen Menschen sahen sich die Sendung mit Steffen Hallaschka ab 23 Uhr an. Am Vorabend präsentierte sich unterdessen "GZSZ" ungewohnt schwach: Mit nur 14,6 Prozent Marktanteil stellte man nicht nur einen neuen Jahres-Tiefstwert auf, die Soap war damit so schlecht unterwegs wie seit Ende 2016 nicht mehr. Und dennoch war es "GZSZ", das am Mittwoch mit einer Million Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren das erfolgreichste RTL-Programm in der Zielgruppe war. Insgesamt kam die Serie auf 2,35 Millionen Zuschauer.

Bei RTL II hat es sich unterdessen ausgezahlt, "Wild im Wald" auf einen späteren Sendeplatz zu verschieben. Nach dem katastrophalen Start waren schon vergangene Woche gute 6,5 Prozent Marktanteil drin, jetzt holte das Parcours/Kostüm-Format sogar 7,0 Prozent. 460.000 Zuschauer sahen ab 23:20 Uhr zu. Allerdings konnte sich Sonja Zietlow auch auf einen guten Vorlauf verlassen: "Die Wollnys" erzielten zu Beginn der Primetime mit zwei Ausgaben 6,7 und 8,8 Prozent, "Love Island" war danach noch zu 8,5 Prozent gut. 

Weiter bergab ging es unterdessen für "The Good Doctor" bei Vox. Die erste Folge kam am Mittwoch nur auf eine Million Gesamtzuschauer und 5,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - beides sind neue Tiefstwerte für die US-Serie. Folge zwei steigerte sich danach immerhin auf 1,23 Millionen Zuschauer und 6,5 Prozent. Zwei neue Folgen "Chicago Med" enttäuschen anschließend mit 5,0 und 5,7 Prozent. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;