Grafik: DWDL; Logo: RTLAuch am WM-freien Sonntag mussten die Deutschen nicht auf Live-Sport zur besten Sendezeit verzichten. RTL übertrug den Großen Preis der USA aus Indianapolis, der aufgrund der Zeitverschiebung in Deutschland erst um 19 Uhr losging.

Im vergangen Jahr hatte der Skandal - wegen Reifenproblemen waren nur sechs Autos angetreten -  für einen deutlichen Zuschauereinbruch gesorgt: Von 11,3 Millionen Zuschauern 2004 blieben 2005 nur noch 7,5 Millionen übrig. Diesmal gab es keine derartigen Probleme - doch für einen Aufschwung sorgen konnte das dennoch nicht.

Für Formel 1-Verhältnisse schauten relativ enttäuschende 7,31 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu. Der Marktanteil belief sich auf 31,1 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe kam RTL mit 3,27 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern auf 34,1 Prozent Marktanteil. Dei Formel 1 war damit Tagessieger sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der Zielgruppe. 

Davor holte bereits der - angesichts der Sendezeit von 16:30 bis 18 Uhr etwas irreführend betitelte - "WM-Brunch" gute Quoten. 1,97 Millionen Zuschauer sahen im Schnitt zu, der Marktanteil lag bei 15,8 Prozent beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe wurden überzeugende 21,0 Prozent Marktanteil erzielt.