Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit einem Tagesmarktanteil in Höhe von 7,7 Prozent hat Sat.1 den Montag beendet. Das ist kein guter Wert - doch ein genauer Blick auf die verschiedenen Formate lohnt sich, bei Sat.1 gibt es nämlich ein großes Gefälle. Am Morgen etwa sieht es nach wie vor richtig gut aus, der Sender kann sich eigentlich keinen besseren Start in den Tag wünschen. Das "Frühstücksfernsehen" erreichte am Montag 510.000 Zuschauer, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei starken 18,5 Prozent. Besser lief es in diesem Jahr noch nie.


RTL hatte dagegen keine Chance: "Guten Morgen Deutschland" kam nur auf 280.000 Zuschauer und 11,7 Prozent. Sat.1 erzielte dann noch bis in den Nachmittag hinein gute Quoten. Die Scripted Realities lagen bis 17 Uhr allesamt über dem Senderschnitt, die meisten von ihnen holten auch zweistellige Werte. Erst danach ging es spürbar bergab: "Meine Klasse - Voll das Leben" und "Fünf Leben" blieben bei jeweils 4,8 Prozent hängen. Und auch "Endlich Feierabend" und "Genial daneben - Das Quiz" holten wenig erbauliche 4,7 und 4,5 Prozent.

Von diesen ganz desaströsen Werten konnte sich Sat.1 in der Primetime wieder etwas entfernen, wirklich zufrieden wird man aber trotzdem nicht sein. Das Zivilcourage-Drama "Ein ganz normaler Tag" mit Sonja Gerhardt in der Hauptrolle interessierte nur 1,61 Millionen Menschen, der Marktanteil in der Zielgruppe betrug 7,9 Prozent. "Ein ganz normaler Tag" war damit der bislang schwächste "Wir zeigen Haltung"-Film am Montagabend in Sat.1. Die anschließende Doku "Ein ganz normaler Tag - Wer hilft wirklich, wenn es drauf ankommt" blieb bei 5,9 Prozent hängen.

Während Sat.1 mit seinem Tagesmarktanteil also nur bedingt zufrieden sein kann, sieht das bei ProSieben Maxx schon ganz anders aus. Dort standen am Ende des Tages 2,3 Prozent auf der Uhr, zu verdanken hat man das neben einem sehr starken Vorabend auch dem Programm am späten Abend. So blieb "Warehouse 13" zur besten Sendezeit noch bei 1,5 Prozent hängen, zwei Folgen von "Supernatural" holten danach aber schon 1,8 und 2,8 Prozent. "Akte X" steigerte sich danach mit zwei Folgen sogar auf 3,5 und 5,2 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;