Logo: Das Erste"No no never" hätte man mit diesen Gewinnern gerechnet: Die Monster-Rocker Lordi aus Finnland räumten ab und gewannen mit klarem Vorsprung. Ob dies ein musikalisches Highlight ist, kann bezweifelt werden. Klar hingegen ist die sensationelle Quote des diesjährigen "Eurovision Song Contest".
 
Diegut dreistündige Live-Sendung holte am Samstag 10,49 Millionen Zuschauer zum Ersten. Der Gesamtmarktanteil von 39,0 Prozent wird von satten 46,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen noch übertrumpft. Mit 5,48 Millionen Zuschauern war der "Eurovision Song Contest" hinter dem RTL-Zweiteiler "Die Sturmflut" das meistgesehene Programm des laufenden Jahres.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr konnte sich der europäische Musik-Wettbewerb damit deutlich verbessern. Das Finale mit Gracia wollten 2005 nur 7,01 Millionen Zuschauer sehen. Beim jungen Publikum betrug der Marktanteil 2005 37,5 Prozent. 2004 mit Max Mutzke als Deutschlands Vertreter in Istanbul schalteten noch 11,47 Millionen Zuschauer ein. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen 2004: Stolze 56,1 Prozent.

Auch wenn dieser Bestwert nicht geschlagen wurde, so hat Das Erste keinen Grund zu klagen: Man besetzte am Samstag gleich die Top 5 der meistgesehenen Sendungen der jungen Zuschauer. Hinter dem "Eurovision Song Contest" platzierten sich "Das Wort zum Sonntag", die "Grand Prix Hitliste", die "Grand Prix Party" sowie die "Tagesschau" auf den fünf Siegerplätzen.