Für "Lifelines" gibt es weiterhin keine guten Nachrichten. Eine Woche vor dem Staffel-Finale musste die neue RTL-Arztserie schon wieder einen Tiefstwert hinnehmen. Nachdem schon um 20:15 Uhr gerade mal 1,49 Millionen Zuschauer eingeschaltet hatten, kam die zweite Folge des Abends sogar nicht über 1,35 Millionen hinaus. Das reichte schon beim Gesamtpublikum für äußerst magere 5,2 Prozent.
Zuschauer-Trend: Lifelines
Noch bitterer ist allerdings die Tatsache, dass sich RTL damit sogar zwei Wiederholungen der längst eingestellten Sat.1-Serie "Der letzte Bulle" geschlagen geben musste. Diese verzeichnete zunächst 1,57 Millionen Zuschauer und steigerte sich mit einer weiteren Folge auf immerhin 1,70 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe brachte es der "Bulle" allerdings nur auf Marktanteile von 6,5 und 6,8 Prozent.
"Lifelines" schnitt hier mit 8,6 und 7,2 Prozent zwar etwas besser ab, doch Grund zum Jubeln gibt es in Köln angesichts solcher Werte natürlich nicht. RTL lag damit zeitweise nämlich hinter RTL II, ProSieben sowie ARD und ZDF. Kurios: Selbst die um 22:15 Uhr gezeigte Wiederholung von "Schmidt - Chaos auf Rezept" verzeichnete geringfügig mehr junge Zuschauer als die unmittelbar zuvor gezeigte "Lifelines"-Folge. Nach 23 Uhr zog der Marktanteil damit dann immerhin noch auf 11,2 Prozent an.
Tiefstwerte musste am Dienstagabend allerdings nicht nur RTL hinnehmen: Auch für die ARD-Serie "Falk" lief es schlechter als zuletzt. 3,08 Millionen Zuschauer sorgten diesmal für 12,0 Prozent Marktanteil, im Vergleich zur Vorwoche kamen damit über 700.000 Zuschauer abhanden, seit der Premiere sogar schon 1,3 Millionen. "In aller Freundschaft" war danach mit 4,44 Millionen Zuschauern sowie 16,5 Prozent Marktanteil eine Bank und fuhr den Tagessieg ein.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;