Mit 4,71 Millionen Zuschauern startete die bei Servus TV in Österreich als "Trakehnerblut" gelaufene Serie "Gestüt Hochstetten" in der vergangenen Woche auch in Deutschland einen tollen Start hin. Ganz an diesen Wert kam die zweite Folge an diesem Samstag nun nicht mehr heran. 3,91 Millionen Zuschauer entschieden sich diesmal für "Gestüt Hochstetten" im Ersten. Der Marktanteil sank um rund zweieinhalb Prozentpunkte auf 12,5 Prozent, womit die Serie im Mittelmaß landete.
Auch der Abstand zum ZDF vergrößerte sich dadurch. Der dortige Samstagskrimi "Der Kommissar und das Meer" war noch dazu etwas gefragter als "Kommissarin Heller" in der vergangenen Woche und war mit 6,64 Millionen Zuschauern, von der "Tagesschau" abgesehen, das beliebteste Format am Samstag. Starke 21,2 Prozent bescherte Walter Sittler dem ZDF. Auch in der Zielgruppe lief es für "Der Kommissar und das Meer" angesichts von 970.000 Zuschauern und 10,4 Prozent gut. Hier tat sich "Gestüt Hochstetten" mit 590.000 Zuschauern und 6,3 Prozent ebenfalls etwas schlechter als noch vor einer Woche.
Das ZDF schlug sich auch im Anschluss noch gut. Eine ältere Folge von "Der Kriminalist" hielt 4,64 Millionen Zuschauer beim Sender, womit die Mainzer noch 16,2 Prozent erreichten. Auch beim jungen Publikum schlug sich der Krimi mit 710.000 Zuschauern und 7,8 Prozent durchaus wacker. "Der fast perfekte Mann" halbierte unterdessen im Ersten den Marktanteil nahezu und hielt nur 1,73 Millionen Zuschauer beim Sender. Mehr als miese sechseinhalb Prozent waren damit nicht zu holen. In der jüngeren Altersgruppe lief es mit nur 290.000 Zuschauern und 3,9 Prozent gar noch schlechter.
Der ein oder andere Zuschauer mag vielleicht auch lieber zu ZDFneo gewechselt sein, das um 21:45 Uhr nämlich kräftig zulegte. Enttäuschte "Vicky Cristina Barcelona" zur besten Sendezeit noch mit insgesamt nur 270.000 Zuschauern und 0,9 Prozent, legte "State of Play – Der Stand der Dinge" noch kräftig auf 600.000 Zuschauer zu. Der Marktanteil stieg auf immerhin 2,3 Prozent. Zu dem Zeitpunkt lag ZDFneo dann auch wieder vor One, das mit "Die fetten Jahre sind vorbei" nur noch 70.000 Zuschauer ansprach und nicht über magere 0,3 Prozent hinaus kam. Zur besten Sendezeit lag der vergleichsweise kleine Sender dank "Sherlock" mit 360.000 Zuschauern und 1,2 Prozent noch vor ZDFneo. In der Zielgruppe brachte es "Sherlock" gar auf 1,9 Prozent.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;