ProSieben Maxx hat sich im deutschen Fernsehen zur ersten Anlaufstelle für Anime-Fans entwickelt. Seit einiger Zeit sendet der Spartenkanal auch immer wieder zur besten Sendezeit entsprechende Filme. Und das durchaus mit Erfolg: "Detektiv Conan: Countdown zum Himmel" überzeugte am Freitag 260.000 Zuschauer, die fast alle der Zielgruppe angehörig waren. Sehr tolle 2,5 Prozent erreichte ProSieben Maxx mit dem Film. Mit jeweils 1,7 Prozent taten sich "Code Geass" und "Bleach" anschließend zwar erst einmal schwerer, "Seraph of the End" legte aber wieder auf 2,0 und "Attack on Titan" 2,1 Prozent. Nach Mitternacht erzielte ProSieben Maxx mit "Death Note" und "Psycho Pass" noch jeweils 2,6 Prozent.
Schön verlief der Abend unterdessen auch für RTLplus, das mit den Sitcoms aus dem RTL-Archiv durchgehend eine 1 vor dem Komma stehen hatte. 130.000 Zuschauer starteten insgesamt mit "Ritas Welt" in den Abend. In der klassischen Zielgruppe wurden 1,1 Prozent erreicht; bei der zweiten Folge waren es 1,3 Prozent. Auch "Nikola" erreichte anschließend Marktanteile von 1,1 und 1,2 Prozent. Am besten lief es für "Das Amt". Die Sitcom mit Jochen Busse erreichte bis zu 210.000 Zuschauer und bewegte sich in der Zielgruppe bei den gleichen Werten wie "Nikola". "Alles Atze" steigerte sich in der Zielgruppe mit der zweiten Folge dann gar auf 1,6 Prozent. Insgesamt sahen hier zwischen 150.000 und 170.000 Zuschauer zu.
Sat.1 Gold hat seinen Freitagabend unterdessen auf ein Doppelpack des "Bullen von Tölz", fuhr damit aber noch nicht ganz so gut. Insgesamt sahen 440.000 Zuschauer die erste Folge. Bei der zweiten blieben 370.000 Zuschauer dran. Der Marktanteil stieg von 1,4 auf 1,7 Prozent. In der klassischen Zielgruppe schauten jeweils nur 90.000 Zuschauer zu, womit Sat.1 Gold Marktanteile von 1,0 und 1,2 Prozent erreichte. Besser lief es bei den Jungen bei sixx. "100 % Hotter – Weniger ist mehr" erreichte zur besten Sendezeit 130.000 bis 150.000 Zuschauer in der Zielgruppe und damit 1,5 und 1,6 Prozent. "Body Fixers – Die Beauty Profis" brachten es anschließend mit 160.000 und 140.000 Zuschauern dann gar auf 1,7 und 1,8 Prozent.
Schon bessere Abend hat Super RTL erlebt. "Jagdfieber" unterhielt dort zur besten Sendezeit zwar noch 700.000 Zuschauer und brachte es mit 230.000 Zuschauern in der Zielgruppe wenigstens noch auf 2,6 Prozent. "Tom und Jerry" konnten auf diesen Werten aber nur schwer aufbauen und erreichten anschließend mit sieben Folgen am Stück kein einziges Mal die Marke von zwei Prozent. Die erste Folge brachte es mit 170.000 Zuschauern in der Zielgruppe noch auf 1,8 Prozent. Bis zur letzten Folge blieben davon aber nur 90.000 Zuschauer und 10 Prozent übrig. "Die lustigsten Schlamassel der Welt" versagte anschließend mit zwei Folgen, die nur von jeweils 40.000 Zuschauern in der Zielgruppe verfolgt wurden, völlig. Mehr als miese 0,5 und 0,6 Prozent waren für Super RTL nicht drin.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;