Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nachdem er "Allein zu Haus" bereits von vielen Zuschauern gesehen wurde, triumphierte "Kevin" auch an Heiligabend noch einmal. "Kevin – Allein in New York" wurde zur besten Sendezeit von insgesamt 2,41 Millionen Zuschauern auf Sat.1 gesehen, womit der Film die erfolgreichste Sendung eines Privatsenders an Heiligabend war. In der Zielgruppe sicherte sich Sat.1 mit dem Film sogar knapp vor "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" den Tagessieg. 1,32 Millionen Zuschauer schalteten ein und bescherten Sat.1 an Heiligabend einen Marktanteil von 18,2 Prozent.

Für den Sender zahlte es sich außerdem aus, gleich im Anschluss auch noch einmal "Kevin – Allein zu Haus" zu wiederholen. Den wollten nämlich nach der Bescherung noch 980.000 Zuschauer in der Zielgruppe sehen, womit Sat.1 noch einmal 15,2 Prozent markierte. Insgesamt schalteten 1,66 Millionen Zuschauer ein. Sat.1 lag damit auch den ganzen Abend über vor RTL, das mit "Santa Clause 2 – Eine noch schönere Bescherung" zur besten Sendezeit 650.000 Zuschauer in der Zielgruppe erreichte und damit nur auf 9,4 Prozent kam. Auch die Fortsetzung schlug sich anschließend nicht besser. Am späten Abend fiel RTL mit "Furchtbar fröhliche Weihnachten" gar auf 7,1 Prozent. ProSieben schlug sich dagegen mit 9,3 Prozent für "Der Herr der Ringe – Die zwei Türme" wacker, konnte aber tagsüber überhaupt nicht überzeugen.

Besser lief es für kabel eins, das vor allem am späten Abend im Anschluss an die Bescherung überzeugte. "Zwei Asse trumpfen auf" wurde von 1,05 Millionen Zuschauern gesehen, womit kabel eins insgesamt bereits schöne 5,9 Prozent erreichte. In der Zielgruppe schalteten 560.000 Zuschauer ein, was sehr guten 8,2 Prozent entspricht. Auch in der Primetime punkteten Bud Spencer und Terence Hill mit "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle" bereits bei 450.000 Zuschauern in der Zielgruppe und erreichten damit 6,4 Prozent. Insgesamt schalteten 940.000 Zuschauer ein. Auch im Vorabend überzeugte das Duo mit "Zwei außer Rand und Band" mit 7,7 Prozent. Zuvor holte "Zwei sind nicht zu bremsen" schon gute 6,2 Prozent.

Vox verpasste unterdessen die Gelegenheit, nach der Bescherung einige zurück an Fernsehgerät gekehrte Zuschauer einzusammeln. "The Da Vinci Code – Sakrileg" tat sich in der Primetime bereits schwerer und erreichte lediglich 420.000 Zuschauer in der Zielgruppe beziehungsweise 5,8 Prozent. "End of Days – Nacht ohne Morgen" fiel anschließend dann mit nur 270.000 Zuschauern sogar auf nur noch 4,9 Prozent. Insgesamt ging es von 940.000 auf 620.000 Zuschauer nach unten. Aber auch Vox hatte an Heiligabend einen kleinen Erfolg im Programm: "Maleficient – Die dunkle Fee" brachte es am Vorabend mit 380.000 Zuschauern in der Zielgruppe auf solide 8,0 Prozent. Tagsüber war Vox vom Senderschnitt weiter entfernt, nur "Matilda" überzeugte noch mit 7,7 Prozent.

Nachdem Daniela Katzenberger ihr Weihnachtsfest nun wieder im kleinen Kreis ohne Live-Kameras feiert, durfte bei RTL II derweil wieder der Klassiker "Das letzte Einhorn" ran. Und das schlug sich auf Anhieb besser als die Katze: 380.000 Zuschauer schalteten den Trickfilm ein. RTL II schlug sich entsprechend wacker und erreichte 5,4 Prozent. Insgesamt bewegte sich "Das letzte Einhorn" mit 600.000 Zuschauern auf dem Niveau der Katzenberger-Weihnacht im Vorjahr. "Cliffhanger – Nur die Starken überleben" tat sich im Anschluss mit nur 4,4 Prozent aber schon wieder schwerer.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;