Im Schnitt mehr als drei Millionen Zuschauer schalteten bei RTL zuletzt immer ein, wenn Marco Huck in den Ring stieg. Von diesem Erfolg wollte man auch bei ProSiebenSat.1 etwas abhaben und sicherte sich die Rechte an der "World Boxing Super Series", in deren Rahmen Huck am Samstag gegen Aleksandr Usyk antrat. Sat.1 übertrug den Kampf im Rahmen seines Boxabends, war von einem Erfolg aber weit entfernt.
Nur 1,28 Millionen Zuschauer sahen den Fight zwischen Huck und Usyk, womit Sat.1 einen Marktanteil von 7,2 Prozent erreichte. Bitte ist das Ergebnis in der Zielgruppe, wo der Kampf lediglich von 390.000 Zuschauern verfolgt wurde. Während Huck sich darüber freuen kann, dass wenigstens nicht viele Menschen seine Niederlage sahen, muss sich Sat.1 mit miesen 5,7 Prozent begnügen. Hucks Kampf war dabei noch der erfolgreichste. Michael Smolik und Kazadi Mwamba eröffneten den Boxabend mit insgesamt nur 1,05 Millionen Zuschauern und schlechten 4,4 Prozent in der Zielgruppe, die Zwischenberichte brachten es nur auf 3,7 Prozent und Marie Land und Pernille Schjonning kickten ab kurz nach Mitternacht nur och vor 620.000 Zuschauern. In der Zielgruppe verfolgten lediglich 190.000 Zuschauer den Kampf – mehr als genau vier Prozent waren damit nicht zu holen.
Schon zum Start in den Abend kam Sat.1 nicht richtig in die Gänge. "Nachts im Museum – Das geheimnisvolle Grabmal" wurde nämlich nur von 1,44 Millionen Zuschauern gesehen. In der Zielgruppe schalteten dabei im Schnitt 690.000 Zuschauer ein, womit Sat.1 unterdurchschnittliche 7,8 Prozent erreichte. Immerhin lief es für Sat.1 damit aber noch besser als für Vox. Die Kölner legten mit "Kung Fu Panda 2" eine Bruchlandung hinden und erreichten lediglich 350.000 Zuschauer. Mehr als miese 4,0 Prozent waren damit nicht zu holen; auch insgesamt war der Film mit nur 700.000 Zuschauern nicht gefragt.
"Medical Detectives" brachte anschließend auch keinen Aufschwung und unterhielt lediglich 690.000 Zuschauer. In der Zielgruppe schalteten lediglich 290.000 Zuschauer ein, womit der Marktanteil auf nur noch dreieinhalb Prozent fiel. Auch "Cold Justice: Sex Crimes" konnte mit nur 300.000 Zuschauern und 4,1 Prozent in der Zielgruppe im Anschluss daran nicht mehr viel bewegen. Immerhin ging es insgesamt aber auf 710.000 Zuschauer und 3,7 Prozent nach oben.
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